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Geburtskanal | Über Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett & Baby-Zeit - #24 Geburtseinleitung - Gründe, Ablauf & Optionen

#24 Geburtseinleitung - Gründe, Ablauf & Optionen

05/09/24 • 65 min

Geburtskanal | Über Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett & Baby-Zeit

Die Geburt einleiten - das klingt so leicht. Doch eine Geburtseinleitung ist oft eine ganz schön langwierige und nervige Prozedur. Jede fünfte Geburt in Deutschland wird eingeleitet. Das ist eine ganze Menge und wirft die Frage auf: Ist das wirklich immer gerechtfertigt? Wie ist das zum Beispiel bei dem häufigsten Einleitungsgrund - der Terminüberschreitung? Wie weit "darf" ein Baby über den Geburtstermin gehen und wie erkennt man, wann es Zeit wird? Gemeinsam mit meiner Hebammenkollegin Claudia Rheinbay bespreche ich gute und weniger gute Gründe für eine Geburtseinleitung. Welche Möglichkeiten zur Einleitung gibt es und wie geht es dann, nach Wehenbeginn, mit der Geburt weiter? Die Idee der Geburtseinleitung ist ja, dass der Körper übernehmen und selbst Wehen produzieren soll. Ganz so einfach, wie es sich anhört, ist es aber nicht. Denn nur selten schluckt man eine Pille und bekommt auch gleich schöne Geburtswehen. Zunächst geht es darum, den Körper „geburtsbereit“ zu machen. Aber wie geht das? Helfen alternative Methoden wie Nelkenöltampons, Akupunktur und homöopathische Mittel den Körper der Schwangeren vorzubereiten? Was ist von „heißen Tipps“ wie Sex oder bestimmtem Essen zu halten? Wie funktionieren Methoden zur Einleitung von Wehen, wie die Eipollösung oder der Ballonkatheter? Wir erklären das ebenso, wie die Verwendung der typischen Einleitungsmedikamente wie Tabletten (Angusta - ehemals Cytotec), Gel oder den Wehentropf zur Einleitung der Geburt. Natürlich gibt es immer eine Einordnung der Mittel von uns. Denn manches kann man probieren, aber anderes kann im Hausgebrauch auch ungünstig oder gefährlich sein. Wie so oft in der Geburtshilfe gibt es hier keine pauschale Antwort auf die Frage: „Machen oder nicht machen?“ Aber wir geben euch in der Folge ganz viel Wissen an die Hand, das ihr nutzen könnt, wenn bei euch eine Geburtseinleitung ansteht.

SHOWNOTES

Gast: Hebamme Claudia Rheinbay - Kreißsaalleitung im Auguste Viktoria Krankenhaus in Berlin

Im Podcast erwähnt:

Quellen:

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Für Fragen, Anregungen, Kritik oder Lob schreibt gern im Insta-Post dieser Folge, oder in den Kommentaren auf der Podcast-Seite auf Hebammenblog.de.

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Dieser Podcast ist eine Produktion von mir: Hebamme Jana Friedrich von Hebammenblog.de (→ Impressum)

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Die Geburt einleiten - das klingt so leicht. Doch eine Geburtseinleitung ist oft eine ganz schön langwierige und nervige Prozedur. Jede fünfte Geburt in Deutschland wird eingeleitet. Das ist eine ganze Menge und wirft die Frage auf: Ist das wirklich immer gerechtfertigt? Wie ist das zum Beispiel bei dem häufigsten Einleitungsgrund - der Terminüberschreitung? Wie weit "darf" ein Baby über den Geburtstermin gehen und wie erkennt man, wann es Zeit wird? Gemeinsam mit meiner Hebammenkollegin Claudia Rheinbay bespreche ich gute und weniger gute Gründe für eine Geburtseinleitung. Welche Möglichkeiten zur Einleitung gibt es und wie geht es dann, nach Wehenbeginn, mit der Geburt weiter? Die Idee der Geburtseinleitung ist ja, dass der Körper übernehmen und selbst Wehen produzieren soll. Ganz so einfach, wie es sich anhört, ist es aber nicht. Denn nur selten schluckt man eine Pille und bekommt auch gleich schöne Geburtswehen. Zunächst geht es darum, den Körper „geburtsbereit“ zu machen. Aber wie geht das? Helfen alternative Methoden wie Nelkenöltampons, Akupunktur und homöopathische Mittel den Körper der Schwangeren vorzubereiten? Was ist von „heißen Tipps“ wie Sex oder bestimmtem Essen zu halten? Wie funktionieren Methoden zur Einleitung von Wehen, wie die Eipollösung oder der Ballonkatheter? Wir erklären das ebenso, wie die Verwendung der typischen Einleitungsmedikamente wie Tabletten (Angusta - ehemals Cytotec), Gel oder den Wehentropf zur Einleitung der Geburt. Natürlich gibt es immer eine Einordnung der Mittel von uns. Denn manches kann man probieren, aber anderes kann im Hausgebrauch auch ungünstig oder gefährlich sein. Wie so oft in der Geburtshilfe gibt es hier keine pauschale Antwort auf die Frage: „Machen oder nicht machen?“ Aber wir geben euch in der Folge ganz viel Wissen an die Hand, das ihr nutzen könnt, wenn bei euch eine Geburtseinleitung ansteht.

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undefined - #23 Geburtshilfe im Wandel - Einblicke in die Berufspolitik der Hebammen

#23 Geburtshilfe im Wandel - Einblicke in die Berufspolitik der Hebammen

Wie gut wirst du wohl in Zukunft unter der Geburt betreut? Ganz egal, ob Krankenhausgeburt oder außerklinische Geburt: Hebammen sind für die Betreuung von Schwangeren unverzichtbar. Das ist sogar gesetzlich verankert. Und wie gut oder schlecht Geburten in Deutschland betreut werden, hängt damit natürlich auch direkt von den Arbeitsbedingungen für Hebammen ab. Heute geht es um die aktuellen, berufspolitischen Herausforderungen von Hebammen in der deutschen Gesundheitspolitik. „Ist die Hebammen-Problematik von vor 10 Jahren inzwischen eigentlich gelöst?“ Frage Nr. 1, die mir in Sachen Berufspolitik immer wieder gestellt wird. Gemeinsam mit meiner Hebammenkollegin, der Vorsitzenden des Berliner Hebammenverbands, Ann-Jule Wowretzko, spreche ich über die Krankenhausreform, das Transparenzgesetz, über Vaterschaftsurlaub und über innovative Ansätze, wie Hebammenkreißsäale und Gruppenvorsorgen. Denn neue Wege sind nötig, um die Versorgung von Schwangeren zu verbessern. Aber es geht auch um die Vergütung und Arbeitsbedingungen von Hebammen. Auch hier ist die Politik gefordert. Was ist nötig, um unsere wichtige Arbeit in der Geburtshilfe angemessen zu honorieren und wieder mehr Hebammen im Beruf zu halten? Wie hilft uns dabei die Akademisierung und was wünschen wir uns noch? Diesen Fragen widmen wir uns in dieser Folge und erklären euch dabei entspannt einiges über die großen gesundheitspolitischen Themen, die gerade für uns alle aktuell und wichtig sind.

SHOWNOTES

Gast: Ann-Jule Wowretzko, 1. Vorsitzende des Berliner Hebammenverband e.V.

Hilfreiches zum Weiterklicken:

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undefined - #25 BeUp! Mit aufrechten Geburtspositionen selbstbestimmt gebären

#25 BeUp! Mit aufrechten Geburtspositionen selbstbestimmt gebären

Entdecke die Vorteile von aufrechten Geburtspositionen und Bewegung während der Geburt: weniger Kaiserschnitte, kürzere Geburten und mehr Selbstbestimmtheit!

Etwa 2/3 der Geburten in Deutschland finden im Liegen statt. Aber warum eigentlich? Wie kamen wir als Gesellschaft auf die Idee, dass man bei einer Geburt liegt? Welche alternativen Geburtspositionen gibt es und was sind die Vorteile? Gibt es Nachteile?

Heute spreche ich mit meiner Hebammenkollegin Elke Mattern über Auswirkungen von Geburtspositionen auf den Geburtsverlauf, und wie man aufrechte Positionen durch die Kreißsaalgestaltung begünstigen kann. Elke hat mit anderen Wissenschaftlerinnen dazu geforscht und berichtet über das Outcome der BeUp-Studie. Sie sagt: "Geburtsräume mit flexiblen Positionen steigern die Selbstbestimmtheit und Zufriedenheit der Frauen."

Geburt ist immer Teamwork zwischen Mutter und Kind. Und Bewegung hilft dem Kind dabei, durch das mütterliche Becken zu manövrieren und der Mutter bei der Wehenbewältigung. Man könnte also sagen: Mit aufrechten Positionen kann man nur gewinnen.

SHOWNOTES

Gast: Elke Mattern - Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften, Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Im Podcast erwähnt:

Buch-Tipps (Werbung*):

Quellen/ Studien:

  • Ayerle, G. M., Mattern, E., Striebich, S., Oganowski, T., Ocker, R., Haastert, B., Schäfers, R., & Seliger, G. (2023). Effect of alternatively designed hospital birthing rooms on the rate of vaginal births: Multicentre randomised controlled trial Be-Up. Women and Birth, 36(5), 429–438. doi.org/10.1016/j.wombi.2023.02.009
  • Ayerle, G. M., Schäfers, R., Mattern, E., Striebich, S., Haastert, B., Vomhof, M., Icks, A., Ronniger, Y., & Seliger, G. (2018). Effects of the birthing room environment on vaginal births and client-centred outcomes for women at term planning a vaginal birth: BE-UP, a multicentre randomised controlled trial. Trials, 19(1), 641. doi.org/10.1186/s13063-018-2979-7
  • Desseauve, D., Fradet, L., Lacouture, P., & Pierre, F. (2017). Position for labor and birth: State of knowledge and biomechanical perspectives. European Journal of Obstetrics & Gynecology and Reproductive Biology, 208, 46–54. doi.org/10.1016/j.ejogrb.2016.11.006
  • Dundes, L. (1987). The evolution of maternal birthing position. American Journal of Public Health, 77(5), 636–641. doi.org/10.2105/AJPH.77.5.636
  • Gupta, J. K., & Lilford, R. J. (1987). Birth positions. Midwifery, 3(2), 92–96. doi.org/10.1016/S0266-6138(87)80058-X
  • Kuntner, L. (2007). Das physiologische Gebärverhalten der Frau. Die Hebamme, 20(3), 156–163. doi.org/10.1055/s-2007-991544
  • Mattern, E., Voigt-Radloff, S., & Ayerle, G. M. (2014). Potenzialanalyse zur aufrechten Gebärhaltung bei physiologischen Geburten in deutschen Kreißsälen. Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen, 108, S20–S28. doi.org/10.1016/j.zefq.2014.09.004
  • Shorten, A., Donsante, J., & Shorten, B. (2002). Birth Position, Accoucheur, and Perineal Outcomes: Informing Women About Choices for Vaginal Birth. Birth, 29(1), 18–27.

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