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Female Finance - Janna Ensthaler – über private Schulden und Gründungsschulden

Janna Ensthaler – über private Schulden und Gründungsschulden

08/02/24 • 49 min

Female Finance

Was sind schlechte und was sind gute Schulden? Worauf muss man bei Kreditaufnahmen für private Zwecke oder für das Gründen achten? Wie ist Gründen ohne Kredit möglich? Sollte von Anfang an eine bessere Finanzbildung vermittelt werden, damit TikTok-Trends wie Klarna-Schulden gar nicht erst einen Hype auslösen?

In der neuen Folge von Female Finance spricht Janin Ullmann mit Unternehmerin Janna Ensthaler und Finanzjournalistin Anissa Brinkhoff über das Thema Schulden. Ob als Studierende, Gründerin oder später beim Hausbau – wir alle nehmen mal einen Kredit auf. Ensthaler und Brinkhoff teilen dazu hilfreiche Tipps für den Kreditprozess und dazu, wie Gründen ganz ohne Fremdkapital funktionieren kann. Die Links dazu findet ihr unten.

Fakt 1) Zum 1. Oktober 2023 wurde für Deutschland eine Überschuldungsquote von rund 8,15 Prozent gemessen. Damit sind etwa 5,65 Millionen Bürger:innen über 18 Jahre überschuldet und weisen nachhaltige Zahlungsstörungen auf. Rund 3,43 Millionen dieser überschuldeten Personen sind Männer. (Quelle: Statista, Research Department)

Fakt 2) Die individuelle Schuldensumme lag 2022 im Mittel bei ca. 30.900 Euro. [(Quelle: Statista, Research Department)](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/353616/umfrage/individuelle-schuldenhoehe-in-deutschland/#:~:text=Nach%20 Angaben%20 des%20 Statistischen%20 Bundesamtes,30.900%20 Euro.)

Fakt 3) In den ersten beiden Pandemiejahren ist der Anteil von Gründungen durch Frauen deutlich gestiegen. Die Hoffnung auf den Beginn eines positiven Trends hat sich jedoch als verfrüht herausgestellt. So ist der Gründerinnenanteil nun wieder deutlich auf 37 % gesunken. Der Rückgang der Gründungstätigkeit 2023 ist also zu einem Großteil ein Minus bei Gründerinnen: So setzten 2023 mit 205.000 etwa 20 % weniger Frauen eine Existenzgründung um als noch im Vorjahr. https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/existenzgruendung.html

Informationen zu Startkapital für die Unterstützung deiner eigenen Gründung

Gründungszuschuss: https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/arbeitslosengeld/gruendungszuschuss-beantragen

Unabhängige Plattform für Gründerinnen: https://www.whoin.de/

Gründungsberatung der Handelskammern, hier am Beispiel Hamburg: https://www.ihk.de/hamburg/produktmarken/beratung-service/gruendung

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Was sind schlechte und was sind gute Schulden? Worauf muss man bei Kreditaufnahmen für private Zwecke oder für das Gründen achten? Wie ist Gründen ohne Kredit möglich? Sollte von Anfang an eine bessere Finanzbildung vermittelt werden, damit TikTok-Trends wie Klarna-Schulden gar nicht erst einen Hype auslösen?

In der neuen Folge von Female Finance spricht Janin Ullmann mit Unternehmerin Janna Ensthaler und Finanzjournalistin Anissa Brinkhoff über das Thema Schulden. Ob als Studierende, Gründerin oder später beim Hausbau – wir alle nehmen mal einen Kredit auf. Ensthaler und Brinkhoff teilen dazu hilfreiche Tipps für den Kreditprozess und dazu, wie Gründen ganz ohne Fremdkapital funktionieren kann. Die Links dazu findet ihr unten.

Fakt 1) Zum 1. Oktober 2023 wurde für Deutschland eine Überschuldungsquote von rund 8,15 Prozent gemessen. Damit sind etwa 5,65 Millionen Bürger:innen über 18 Jahre überschuldet und weisen nachhaltige Zahlungsstörungen auf. Rund 3,43 Millionen dieser überschuldeten Personen sind Männer. (Quelle: Statista, Research Department)

Fakt 2) Die individuelle Schuldensumme lag 2022 im Mittel bei ca. 30.900 Euro. [(Quelle: Statista, Research Department)](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/353616/umfrage/individuelle-schuldenhoehe-in-deutschland/#:~:text=Nach%20 Angaben%20 des%20 Statistischen%20 Bundesamtes,30.900%20 Euro.)

Fakt 3) In den ersten beiden Pandemiejahren ist der Anteil von Gründungen durch Frauen deutlich gestiegen. Die Hoffnung auf den Beginn eines positiven Trends hat sich jedoch als verfrüht herausgestellt. So ist der Gründerinnenanteil nun wieder deutlich auf 37 % gesunken. Der Rückgang der Gründungstätigkeit 2023 ist also zu einem Großteil ein Minus bei Gründerinnen: So setzten 2023 mit 205.000 etwa 20 % weniger Frauen eine Existenzgründung um als noch im Vorjahr. https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/existenzgruendung.html

Informationen zu Startkapital für die Unterstützung deiner eigenen Gründung

Gründungszuschuss: https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/arbeitslosengeld/gruendungszuschuss-beantragen

Unabhängige Plattform für Gründerinnen: https://www.whoin.de/

Gründungsberatung der Handelskammern, hier am Beispiel Hamburg: https://www.ihk.de/hamburg/produktmarken/beratung-service/gruendung

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undefined - Sara Nuru – Investieren für Anfängerinnen, die ersten Schritte zur finanziellen Unabhängigkeit

Sara Nuru – Investieren für Anfängerinnen, die ersten Schritte zur finanziellen Unabhängigkeit

In dieser Folge von Female Finance sprechen Janin Ullmann, Model und Unternehmerin Sara Nuru sowie Finanz-Journalistin und Podcasterin Anissa Brinkhoff über die besten Tipps und Tricks für die eigene Finanzplanung. Sie beleuchten, wie der erste Schritt in die finanzielle Unabhängigkeit gelingt und welche Herausforderungen Frauen dabei überwinden können. Sara Nuru teilt ehrlich ihre persönliche Reise, wie sie trotz anfänglicher Unsicherheiten erfolgreich in die Welt der Finanzen eingestiegen ist. Die Diskussion umfasst auch die wichtige Frage, ob es an der Zeit ist, Verantwortung für die eigenen Finanzen zu übernehmen sowie die Ängste vor Fehlern beim Investieren. „Ich habe mit kleinen Summen angefangen,“ erklärt Sara Nuru. „Was bin ich bereit zu bezahlen? Welche Summe würde mir wehtun, welche nicht?“ Ihr Rat: Klein anfangen, Fehler akzeptieren und mutig den Weg zur finanziellen Unabhängigkeit gehen.

Fakt 1) Frauen in Deutschland investieren immer noch deutlich weniger als Männer – 61 Prozent der befragten Frauen geben an, derzeit nicht zu investieren, bei den Männern betrug der Anteil nur 43 Prozent. Zugleich legen Frauen deutlich geringere Summen an. 10.000 Euro und mehr haben in den vergangenen zwölf Monaten nur 23 Prozent der Frauen investiert, aber 36 Prozent der Männer. Quelle: Mintos- Studie, 2024: https://www.fondsprofessionell.de/news/vertrieb/headline/studie-zu-geldanlage-zeigt-unterschiede-zwischen-frauen-und-maennern-231194/#:~:text=Dabei%20gaben%2061%20Prozent%20der,aber%2036%20Prozent%20der%20M%C3%A4nner.

Fakt 2) Frauen sind risikoaverser – Nur 25 Prozent der Frauen in Deutschland haben aktuell ein gutes Gefühl dabei, Teile ihres Geldes zu investieren, so BNY Mellon Investment Management. Ihre Bedürfnisse sind hinsichtlich Finanzangebote, Finanzservices und Beratungen, die sich an ihren Lebenswirklichkeiten orientieren, weitestgehend unterversorgt, wie die „Financial Alliance for Women“ belegt. Quelle: Sparkasse https://www.sparkasse.de/pk/ratgeber/finanzplanung/frauen-und-finanzen/frauen-an-der-boerse.html#zahlen-daten-fakten

Fakt 3) Frauen sind erfolgreicher bei der Geldanlage – Laut „Female Finance – Frauen in der Finanzwelt“ erwirtschaften Frauen im Durchschnitt in Deutschland eine Rendite von 24,1 Prozent, wohingegen es bei Männern im Schnitt 23,5 Prozent sind. Kein allzu großer Unterschied, aber viele andere Studien davor haben bereits gezeigt, dass Frauen tendenziell besser mit Geld umgehen als Männer. Quelle: Studie „Female Finance - Frauen in der Finanzwelt“, 2022 https://www.sparkasse.de/pk/ratgeber/finanzplanung/frauen-und-finanzen/frauen-an-der-boerse.html

Nächste Episode

undefined - Laura Karasek über fehlende Finanzbildung durch die Eltern und ein diversifiziertes Portfolio

Laura Karasek über fehlende Finanzbildung durch die Eltern und ein diversifiziertes Portfolio

In dieser Episode sprechen die Autorin und Moderatorin Laura Karasek und die Investmentfonds-Pionierin Anne Connelly mit Janin Ullmann über Strategien für Frauen zum Sparen und Investieren. Sie diskutieren, wie man ein diversifiziertes Portfolio aufbaut, die Bedeutung von Notgroschen und separaten Konten sowie Tipps wie das Führen eines Haushaltsbuchs. Außerdem teilen sie persönliche Erfahrungen und reflektieren über die Bedeutung von finanzieller Unabhängigkeit und den Umgang mit Geld in Deutschland. Wie können Frauen effektiv sparen und investieren, um ihre finanzielle Zukunft abzusichern?

Fakt 1) Im Jahr 2023 besaßen in Deutschland etwa 3,8 Millionen Männer Aktien, während es bei den Frauen nur 1,6 Millionen waren. Bei Investitionen in Fonds und ETFs lagen die Männer auch hier deutlich vor den Frauen. Quelle: Statista https://de.statista.com/infografik/24823/anzahl-der-maenner-und-frauen-in-deutschland-die-aktien-besitzen/

Fakt 2) Laut einer Umfrage des Bankenverbands hat eine Mehrheit der deutschen Anleger:innen im Jahr 2023 das Tagesgeldkonto sowie auch Aktien und Fondsanteile gegenüber dem Sparbuch beziehungsweise dem Sparkonto bevorzugt. Quelle: Statista https://de.statista.com/themen/55/geldanlage/#topicOverview

Fakt 3) Im internationalen Vergleich sind Deutsche die größten Sparer. Laut Statistischem Bundesamt haben sie im letzten Jahr durchschnittlich 11,1 Prozent ihres Einkommens gespart, was eine hohe Quote im Vergleich zu anderen Industriestaaten darstellt: Italien (2,1 %), USA (3,7 %), Japan (5,4 %), Österreich (8,8 %). Quelle: Tagesschau, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/deutsche-sparen-viel-internationaler-vergleich-100.html

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