
Meditative Übung: Den Tag Revue passieren lassen
12/01/23 • 16 min
Mit dieser meditativen Übung kannst du lernen, dich mit Abstand im Tag zu sehen. Rekapitulieren ist eine Technik, durch die wir besser mit den Geschehnissen des Tages abschließen können, deswegen solltest du diese Übung als abschließende Übung am Ende Tages kurz vor dem Schlafgehen parktizieren. Wir lassen alle Ereignisse noch einmal Revue passieren und nehmen dabei die Rolle des Betrachters ein. Diese Methode kann für sich alleine stehen oder Teil einer erweiterten Abendroutine sein. Wenn du diese Meditation gehört und einige Male geübt hast, kannst du sie ganz leicht in deine Abendroutine einbauen.
Mit dieser meditativen Übung kannst du lernen, dich mit Abstand im Tag zu sehen. Rekapitulieren ist eine Technik, durch die wir besser mit den Geschehnissen des Tages abschließen können, deswegen solltest du diese Übung als abschließende Übung am Ende Tages kurz vor dem Schlafgehen parktizieren. Wir lassen alle Ereignisse noch einmal Revue passieren und nehmen dabei die Rolle des Betrachters ein. Diese Methode kann für sich alleine stehen oder Teil einer erweiterten Abendroutine sein. Wenn du diese Meditation gehört und einige Male geübt hast, kannst du sie ganz leicht in deine Abendroutine einbauen.
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Kontemplation: Herzensgebet - Jesusgebet
Die Wurzeln des Jesusgebetes reichen bis in die Frühzeit des Christentums zurück, in jene Tage der ersten Wüstenmönche (3./4. Jhd.). Zahllose Männer und Frauen verließen nach dem Ende der Christenverfolgung die Städte, um in der Einsamkeit der ägyptischen Wüste Gott zu suchen und in ihm zu ruhen. Der Wüstenvater Evagrius Pontikus entwickelte als erster die Lehre vom „reinen Gebet“. Er meint damit ein Beten ohne Gedanken, Bilder und Vorstellungen, ähnlich der Zen-Meditation. Fast gleichzeitig betonte der Mönch Makarios die Sammlung der Aufmerksamkeit im eigenen Herzen beim Gebet. Die ständige Wiederholung von biblischen Stoßgebeten („Gott, sei mir Sünder gnädig!“, „Mein Herr und mein Gott!“) sollte helfen, die Aufmerksamkeit auf Gott zu lenken.
So entstand aus vielen Mosaiksteinen allmählich das, was seit dem 13. Jahrhundert in der Ostkirche als „Jesusgebet“, „Herzensgebet“ oder „Ruhegebet“ gelehrt und praktiziert wird. Im Westen entdeckte man dieses Gebet erst im 20. Jahrhundert durch die „Erzählungen des russischen Pilgers“. Die Grundeinsicht dieser Gebetsweise besagt: Gott ist immer da. Ich kann da sein in ihm. Meine Sorgen, Gedanken, Erinnerungen und Pläne können zur Ruhe kommen.
Und wie geht das Jesusgebet?
Die beständige, aufmerksame und liebevolle Anrufung des Namens „Jesus Christus" in einer ruhigen Sitzhaltung in Stille, verbunden mit dem Rhythmus des Atems und der Wahrnehmung der Hände, hilft, unsere Aufmerksamkeit zu verankern und uns tiefer in Kontakt mit der Gegenwart Gottes und dem Göttlichen in uns zu erfahren.
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Yoga Nidra: Das schwebende Blatt
Dieses Yoga Nidra ist eine liegende Meditation in der du in Tiefenentspannung kommen kannst und dich ganz fallen lassen kannst. In der Tiefenmeditation darfst du deinem Geistführer begegnen und dein Sankalpa tief in deinem Unterbewusstsein manifestieren
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