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Einfach natürlich Gärtnern - Echter Mehltau - warum??

Echter Mehltau - warum??

07/25/24 • 17 min

Einfach natürlich Gärtnern
Weißer Pilzrasen auf den Blättern - was tun?

Echter Mehltau im Garten

Mehr Infos zum naturgemäßen Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de

Eine direkte Nachricht könnt Ihr gern senden an [email protected]

Was ist Echter Mehltau überhaupt?

  • Das ist eine klassische Frage für Anfänger 😀.
  • Echter Mehltau ist eine Pilzerkrankung, die viele Pflanzen befällt.
  • Ist der Name für eine ganze Familie von Pilzen. Es gib Hunderte verschiedene Echte Mehltau-Pilze
  • Nicht gleich super-gefährlich, aber die Pflanzen werden schwächer.
  • Tut man nichts dagegen, sterben sie irgendwann ab.
  • Fun-fact: es gibt Marienkäfer-Arten, die sich vom Pilzrasen ernähren. Dazu gehört der Gelb-schwarze 22-Punkt-Marienkäfer

Wie sieht Echter Mehltau aus?

  • weißer, pudriger Belag
  • vor allem auf der Oberseite der Blätter, auch auf Stängeln und Blüten
  • lässt sich abwischen

Wie wächst der Echte Mehltau-Pilz?

  • auf der Blattoberfläche der Pflanze
  • dringt in die oberste Hautschicht ein

4 Phasen: Lebenszyklus von Echtem Mehltau

1. Im Herbst bildet der Pilz sogenannte Dauerformen (Sklerotien), die den Winter auf befallenen Pflanzen oder im Boden überdauern.

2. Sobald es im Frühjahr wärmer wird, keimen die Dauerformen und bilden neue Pilzfäden, die Hyphen genannt werden.

3. Die Hyphen wachsen auf der Blattoberfläche der Pflanze und dringen in die obersten Hautzellen ein. Dort entziehen sie der Pflanze Nährstoffe.

4. Weiterverbreitung: An den Hyphen bilden sich winzige Sporen, die Konidien genannt werden. Diese Sporen können vom Wind auf andere Pflanzen übertragen werden und dort neue Infektionen verursachen.

Wie überwintert der Echte Mehltau?

  • Der Echte Mehltaupilz ist ein cleverer Überlebenskünstler. Er hat gleich zwei Strategien entwickelt
  • Sklerotien (Dauerformen)
  • kann man sich vorstellen wie kleine, feste Überwinterungspakete
  • bestehen aus dicht gepacktem Myzelgewebe, das mit einer Schutzschicht umgeben ist.
  • entstehen im Herbst, wenn die Tage kürzer und kühler werden
  • fallen auf befallene Pflanzenteile oder den Boden
  • überstehen Trockenheit, Kälte und Frost
  • sobald das Wetter wieder günstiger für den Echten Mehltau wird, keimen sie und bilden neue Pilzfäden (siehe oben)
  • Myzel:
  • Myzel = der Körper des Pilzes
  • Netz von feinen Fäden, die sich auf der Pflanze und im Boden ausbreiten
  • kann im Boden überleben
  • Voraussetzung: Feuchtigkeit und milde Temperaturen

Ich habe gehört, dass der auch Schönwetterpilz heißt. Warum??

  • nicht, weil er gerne sonnige Gartenpartys feiert
  • tritt in der Regel bei sonnigem, trockenem und warmem Wetter auf
  • der Clou: er bringt das Wasser, das er braucht, in seinen Sporen mit. Deshalb reicht ihm der Tau aus
  • Sporen keimen bei Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad Celsius am besten.
  • Hyphen, also die Fäden des Pilzes, wachsen bei warmen Temperaturen schneller und können die Pflanze besser durchdringen.
  • Bildung neuer Sporen, die für die Verbreitung des Pilzes sorgen, wird durch warme Temperaturen begünstigt.
  • Bei trockener Luft können die Sporen besser fliegen

Welche Pflanzen sind besonders gefährdet?

  • Die Pilze sind meistens auf bestimmte Pflanzen spezialisiert. Wenn Zucchini betroffen ist, braucht man keine Angst haben, dass der Salat vom gleichen Mehltau krank wird.
  • Gemüse: Auberginen, Bohnen, Erbsen, Feldsalat, Fenchel, Gurken, Kürbisse, Melone, Paprika, Salat, Spinat
  • Kräuter: Basilikum, Petersilie, Salbei
  • Obstgehölze: Erdbeere, Himbeere, Johannisbeere, Heidelbeere, Weinreben
  • Stauden: Astern, Phlox, Rittersporn
  • Ziergehölze: Hainbuche, Kirschlorbeer, Ahorn, Rosen

Wie lässt sich vorbeugen?

  • Pflanzen gut ernähren mit organischem Dünger
  • Neudorff Azet-Dünger mit Langzeitwirkung
  • belebt den Boden mit unzähligen winzig kleinen Bodenlebewesen
  • organischer Dünger fördert gesundes Wurzelwerk, was zu kräftigen Blättern führt, die widerstandsfähiger gegen Pilzerkrankungen sind
  • passender Standort
  • genügend Abstand zwischen den Pflanzen
  • luftig, aber nicht zugig
  • Boden so, wie er den Pflanzen gefällt
  • Sortenwahl
  • wenn möglich resistente Sorten wählen
  • resistente Pflanzen können mit dem Pilz in Kontakt kommen,...
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Weißer Pilzrasen auf den Blättern - was tun?

Echter Mehltau im Garten

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Was ist Echter Mehltau überhaupt?

  • Das ist eine klassische Frage für Anfänger 😀.
  • Echter Mehltau ist eine Pilzerkrankung, die viele Pflanzen befällt.
  • Ist der Name für eine ganze Familie von Pilzen. Es gib Hunderte verschiedene Echte Mehltau-Pilze
  • Nicht gleich super-gefährlich, aber die Pflanzen werden schwächer.
  • Tut man nichts dagegen, sterben sie irgendwann ab.
  • Fun-fact: es gibt Marienkäfer-Arten, die sich vom Pilzrasen ernähren. Dazu gehört der Gelb-schwarze 22-Punkt-Marienkäfer

Wie sieht Echter Mehltau aus?

  • weißer, pudriger Belag
  • vor allem auf der Oberseite der Blätter, auch auf Stängeln und Blüten
  • lässt sich abwischen

Wie wächst der Echte Mehltau-Pilz?

  • auf der Blattoberfläche der Pflanze
  • dringt in die oberste Hautschicht ein

4 Phasen: Lebenszyklus von Echtem Mehltau

1. Im Herbst bildet der Pilz sogenannte Dauerformen (Sklerotien), die den Winter auf befallenen Pflanzen oder im Boden überdauern.

2. Sobald es im Frühjahr wärmer wird, keimen die Dauerformen und bilden neue Pilzfäden, die Hyphen genannt werden.

3. Die Hyphen wachsen auf der Blattoberfläche der Pflanze und dringen in die obersten Hautzellen ein. Dort entziehen sie der Pflanze Nährstoffe.

4. Weiterverbreitung: An den Hyphen bilden sich winzige Sporen, die Konidien genannt werden. Diese Sporen können vom Wind auf andere Pflanzen übertragen werden und dort neue Infektionen verursachen.

Wie überwintert der Echte Mehltau?

  • Der Echte Mehltaupilz ist ein cleverer Überlebenskünstler. Er hat gleich zwei Strategien entwickelt
  • Sklerotien (Dauerformen)
  • kann man sich vorstellen wie kleine, feste Überwinterungspakete
  • bestehen aus dicht gepacktem Myzelgewebe, das mit einer Schutzschicht umgeben ist.
  • entstehen im Herbst, wenn die Tage kürzer und kühler werden
  • fallen auf befallene Pflanzenteile oder den Boden
  • überstehen Trockenheit, Kälte und Frost
  • sobald das Wetter wieder günstiger für den Echten Mehltau wird, keimen sie und bilden neue Pilzfäden (siehe oben)
  • Myzel:
  • Myzel = der Körper des Pilzes
  • Netz von feinen Fäden, die sich auf der Pflanze und im Boden ausbreiten
  • kann im Boden überleben
  • Voraussetzung: Feuchtigkeit und milde Temperaturen

Ich habe gehört, dass der auch Schönwetterpilz heißt. Warum??

  • nicht, weil er gerne sonnige Gartenpartys feiert
  • tritt in der Regel bei sonnigem, trockenem und warmem Wetter auf
  • der Clou: er bringt das Wasser, das er braucht, in seinen Sporen mit. Deshalb reicht ihm der Tau aus
  • Sporen keimen bei Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad Celsius am besten.
  • Hyphen, also die Fäden des Pilzes, wachsen bei warmen Temperaturen schneller und können die Pflanze besser durchdringen.
  • Bildung neuer Sporen, die für die Verbreitung des Pilzes sorgen, wird durch warme Temperaturen begünstigt.
  • Bei trockener Luft können die Sporen besser fliegen

Welche Pflanzen sind besonders gefährdet?

  • Die Pilze sind meistens auf bestimmte Pflanzen spezialisiert. Wenn Zucchini betroffen ist, braucht man keine Angst haben, dass der Salat vom gleichen Mehltau krank wird.
  • Gemüse: Auberginen, Bohnen, Erbsen, Feldsalat, Fenchel, Gurken, Kürbisse, Melone, Paprika, Salat, Spinat
  • Kräuter: Basilikum, Petersilie, Salbei
  • Obstgehölze: Erdbeere, Himbeere, Johannisbeere, Heidelbeere, Weinreben
  • Stauden: Astern, Phlox, Rittersporn
  • Ziergehölze: Hainbuche, Kirschlorbeer, Ahorn, Rosen

Wie lässt sich vorbeugen?

  • Pflanzen gut ernähren mit organischem Dünger
  • Neudorff Azet-Dünger mit Langzeitwirkung
  • belebt den Boden mit unzähligen winzig kleinen Bodenlebewesen
  • organischer Dünger fördert gesundes Wurzelwerk, was zu kräftigen Blättern führt, die widerstandsfähiger gegen Pilzerkrankungen sind
  • passender Standort
  • genügend Abstand zwischen den Pflanzen
  • luftig, aber nicht zugig
  • Boden so, wie er den Pflanzen gefällt
  • Sortenwahl
  • wenn möglich resistente Sorten wählen
  • resistente Pflanzen können mit dem Pilz in Kontakt kommen,...

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undefined - Pilze im Rasen

Pilze im Rasen

Was wächst denn da im Gras - und warum?

Pilze im Rasen

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Mehr Infos zum naturgemäßen Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de

Manchmal erscheint im Rasen so ein mysteriöser Kreis von Pilzen und der Rasen geht kaputt. Was ist das?

  • Du meinst weiße, 2 bis 5 cm große Pilze, die ringförmig auf dem Rasen angeordnet sind?
  • Die nennt man Hexenringe.

Eine Hexe habe ich jetzt in meinem Garten noch nicht beobachtet.

  • Hinter dem Phänomen stecken Pilze. Ca. 60 verschiedene Pilzarten können Hexenringe bilden, meistens im Wald.
  • Was man sieht, sind nur die Fruchtkörper.
  • Der größere Teil des Organismus wächst unterirdisch.
  • Das kann man sich vorstellen wie ein Geflecht von Pilzfäden, das Myzel.
  • Dieses Geflecht ist wasserundurchlässig.
  • Der Rasen bekommt im Inneren des Hexenrings kein Wasser und stirbt deswegen ab.
  • Manche Pilze, die Hexenringe machen, sind giftig. Auch deshalb sollte man sie wieder loswerden.

Warum tauchen die Hexenringe überhaupt im Rasen auf?

  • Ein Pilzspore landet auf dem Rasen und keimt.
  • Daraus wächst im Boden ein Geflecht von Pilzfäden – das Myzel – , erst mal gleichmäßig in alle Richtungen.
  • Das Myzel verbraucht die Nährstoffe um sich herum.
  • Es wächst am Rand besser als in der Mitte, weil es dort neue Nahrung findet.
  • Es bildet sich ein immer größerer Kreis.
  • Wo das Myzel an die Oberfläche kommt, bilden sich die Fruchtkörper, das, was wir als Hutpilz sehen.
  • Manche Pilzarten bilden wasserabweisendes Myzel, so dass der Rasen vertrocknet
  • Der ganze Hexenring ist also ein einziger Organismus
  • Ein unbehandelter Hexenring kann Jahrhunderte alt werden.

Liegt es auch am Boden oder an der Pflege, dass die auftreten?

  • Wo der Boden nährstoffarm und eher sandig ist, kommen Hexenringe häufiger vor. Denn da muss das Myzel richtig weiträumig nach Nahrung suchen.
  • Auch verfilzter Rasen erhöht die Wahrscheinlichkeit für Hexenringe, denn die Pilze siedeln sich gerne auf dem Filz an und ernähren sich von ihm.
  • Pilze im Rasen allgemein tauchen in schattigen Bereichen häufiger auf als in der Sonne.

Das hört sich so an, als ob man gut gegensteuern könnte!

  • Stimmt genau. Auf fruchtbaren, lockeren Boden in der Sonne, wo der Boden fix abtrocknet, machen sich die Hexenringe und andere Hutpilze nicht so schnell breit.
  • Beim Anlegen von Rasen den Boden gründlich vorbereiten und alle Baumwurzeln raussammeln.
  • Eventuell im Boden eine Drainage zu legen, damit das Wasser abläuft. Also gelöcherte Rohre im Boden versenken, ca. 80 cm tief.
  • Da die Pilze häufig bei Kaliummangel auftreten, sollte man im Herbst einen kaliumreichen Dünger wie unseren Azet HerbstRasendünger verwenden
  • Auch wenn zu oft gekalkt wird, kann der Rasen anfälliger werden für Pilze. Kann allerdings auch bei zu saurem Boden passieren – also lieber alle 2 Jahr mit pH-Bodentest den pH-Wert testen

Und wie kommt man zu einem fruchtbaren Boden?

Wie kriege ich den Hexenring wieder los?

  • Mit einer Grabegabel direkt in den Bereich der Hexenringe stechen und anheben, nahe bei den Hutpilzen. So reißt die Verbindung zum Myzel ab.
  • Danach den Rasen gründlich wässern, damit die Graswurzeln wieder Wasser bekommen.
  • Ab jetzt regelmäßig organisch düngen, das ist auch gut für die hilfreichen Lebewesen im Boden. Im ersten Jahr 3 x pro Jahr, danach 2 x im Jahr ist Pflicht.

Was mache ich, wenn der Rasen bereits braune Stellen wegen der Hexenringe hat?

  • Befallene Rasenflächen abstechen und entfernen. Nicht kompostieren!
  • Lücken mit RasenErde auffüllen und je nach Größe mit Rasenreparatur LückenLos nachsäen.
  • Wächst am besten im späten Frühjahr oder im Spätsommer.
  • Wichtig ist, dass mehr Humus in den Boden kommt. Z.B. mit dem Neudorff TerraPreta BodenVerbesserer

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undefined - Stauden einfach pflegen

Stauden einfach pflegen

Was brauchen die Blumen eigentlich das Jahr über?

Stauden pflegen

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Mehr Infos zum naturgemäßen Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de

Was sind Stauden?

  • langlebige, krautige Pflanzen, die jedes Jahr wieder kommen
  • unfassbare Vielfalt (Formen, Farben, Strukturen) macht den Garten lebendig
  • gibt’s in allen Farben des Regenbogens, viele duften sogar
  • heimische Arten sind oft gut für Bienen und nützliche Insekten, weil sie Nektar und Pollen haben

Sicherlich muss man Stauden gut pflegen, dass sie immer wieder kommen!

  • Ein bisschen Pflege schadet nicht.
  • Je nachdem, was man anpflanzt, macht die Pflege mehr Arbeit oder weniger.
  • Wildstauden sind meistens ziemlich pflegeleicht, Prachtstauden brauchen mehr Zuwendung
  • Aber: die Vielfalt ist riesig, die Pflege kann sich unterscheiden!

Wie sieht es mit dem Düngen aus?

  • Du hast schon viel gelernt! Düngen ist wichtig, damit die Stauden kräftig und gesund wachsen und genügend Nährstoffe für prächtige Blüten haben.
  • Am besten organischen Dünger verwenden, wie den Neudorff Azet StaudenDünger
  • kombiniert Sofort- und Langzeitwirkung (bis zu 3 Monaten)
  • macht die Pflanzen widerstandsfähig gegen Trockenheit, Krankheiten und anderen Stressfaktoren
  • mit MyccoVital für das Wurzelwachstum und Mikroorganismen für vitalen Boden
  • Anwendungszeitraum: Februar bis September.
  • das erste Mal mit beginnendem Austrieb düngen
  • ein weiteres Mal kurz vor/nach der Blüte Dünger geben
  • eigener Kompost ist natürlich nie verkehrt

Brauchen alle Stauden gleich viel Dünger?

  • natürlich nicht
  • Astern, Lilien, Ehrenpreis und Kugeldisteln: 100 g
  • Primeln, Pfennigkraut, Christrosen, Tränendes Herz, Fetthenne und Ziergräser: 150 g
  • Pfingstrosen, Eisenhut, Mädchenauge, Iris, Rittersporn, Sonnenhut, Frauenmantel: 200 g

Wie macht man das mit dem Zurückschneiden richtig?

  • Zurückschneiden fördert Wachstum und Blühfreude und hält die Pflanzen gesund
  • Der wichtigste Rückschnitt ist im Vorfrühling vor dem Neuaustrieb (Schneeglöckchen blühen)
  • Wie, hängt von der Staude ab. Generell gilt:
  • scharfes Messer oder Gartenschere benutzen
  • am besten an einem trockenen Tag
  • abgestorbene Blätter und Halme tief zurückschneiden; der Austrieb kommt bei den meisten Stauden aus dem Wurzelbereich – da kann man nichts kaputt machen.
  • Bei manchen Stauden wie z.B. Geranium ‚Rozanne‘ kratzt man einfach mit den Fingern oder einem Laubrechen die Triebe vom letzten Jahr weg
  • Gräser kann man auch mit der Heckenschere schneiden
  • die meisten Bodendecker müssen nur wenig oder gar nicht geschnitten werden. z.B. Vinca: was rauswächst kommt ab – wie beim Friseur.

Warum schneidet man die Stauden nicht schon im Herbst zurück?

  • spart Arbeit
  • Kleintiere können sich im Winter von den Samen ernähren
  • Manche Samenstände sehen gut aus
  • Insekten verstecken sich eventuell in den hohlen Stängeln

Und unter dem Jahr? Schneidet man da gar nicht?

  • Abgestorbene oder beschädigte Pflanzenteile schneidest man natürlich weg
  • Auch verwelkte Blütenköpfe kann man entfernen, um die Blütezeit zu verlängern
  • Polster- und Steingartenstauden nach der Blüte um die Hälfte zurückschneiden. Sie wachsen dann buschiger nach und bleiben kompakt

Muss man Stauden jedes Jahr teilen?

  • Teilen hält die Stauden jung und verhindert zu dichte, ausufernde Bestände.
  • Jedes Jahr teilen ist nicht nötig. Faustregel: alle drei bis fünf Jahre
  • Merksatz: Wir teilen nie, wenn die Stauden blühen; der beste Zeitpunkt häufig im Frühling, wenn alles kurz vor Wachstum getrimmt ist, aber die Wurzeln noch kein „Grün“ versorgen müssen.
  • Aber dazu gibt es schon eine Extra-Folge.

Was ist mit Staudenstützen?

  • Insbesondere Stauden mit großen Blüten und hohen Stängeln brauchen eine Stütze.
  • Sie neigen im Sommer dazu, umzukippen.
  • Ursachen: Wind, Regen, Gewicht der Blüten
  • Sieht schlecht aus und schadet den Pflanzen
  • Am besten so früh wie möglich die Stütze anbringen, also wenn die Stängel deutlich zu wachsen beginnen

Wie stützt man Stauden am besten? Was gibt es dafür?

  • Traditionell steckt man einen Stab oder mehrere Stäbe neben die Stau...

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