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Eine Frage noch ... Ein Podcast der Agenda Austria - Wie wird man Instagram-Star? (Viktoria Hutter)

Wie wird man Instagram-Star? (Viktoria Hutter)

09/20/21 • 38 min

Eine Frage noch ... Ein Podcast der Agenda Austria

Sie haben hunderttausende Fans und verfügen über Einfluss - und zwar wortwörtlich. Die Rede ist von so genannten Influencern. Die Salzburgerin Viktoria Hutter gehört zu den erfolgreichsten ihrer Zunft. Auf Instragram folgen ihr mehr als 300.000 Menschen. Was die sehen wollen? „Es sind die banalsten Dinge, die die Leute am meisten interessieren“, erzählt Hutter im Podcast-Gespräch mit Nikolaus Jilch und Viktoria Hutter.
Angefangen hat alles mit einem neuen Profilfoto, das Hutter mit ihrer besten Freundin auf der Schulwiese aufgenommen haben. Sie gehörten zu den ersten, die Instagram als Plattform intensiver nutzten, erzählt sie. Hutter erhielt immer mehr Anfragen zu ihren Outfits: Wo ist das T-Shirt her? Was hat die Hose gekostet? Wo gehst du am liebsten shoppen? Es war der Anfang einer Karriere. Inzwischen hagelt es Anfragen von Modefirmen. „98 Prozent lehne ich ab“, sagt Hutter. Noch
Das Wort Influencer hört sie nicht gerne. „Das ist ein bisschen negativ behaftet. Auch weil viel Geld dahintersteckt inzwischen.“ Die Studentin sieht sich lieber als Blogger oder Content Creator. Letzteres ist der Überbegriff für alle, die Geld mit Inhalten auf Social Media machen. Instagram und YouTube sind dafür die wichtigsten Plattformen.
Natürlich kommen auch viele Fragen von jungen Mädchen: Wie kann ich das werden? „Darauf eine Antwort zu geben, ist natürlich sehr schwierig. Ich bin da einfach reingerutscht. Ich habe nur geteilt, was ich gut finde.“ Und dann die zweite große Frage:
Wieviel man mit 300.000 Followern verdienen kann? Details will Hutter nicht verraten. Aber: „Generell kann ich sagen: Ein Posting fängt bei mir mit 1000 Euro an.“ Dabei muss man bedenken, dass Modefirmen gewaltige Werbeetats haben. „Und für die ist es inzwischen einfach schlau, mit Influencern zu arbeiten. Das ist einfach das Medium meiner Generation. Wir schauen nicht mehr in eine Zeitung. Instagram ist wie ein großes Buch. Du kannst alles finden, was du suchst. Egal ob es um Mode, Reisen oder Politik geht.“

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Sie haben hunderttausende Fans und verfügen über Einfluss - und zwar wortwörtlich. Die Rede ist von so genannten Influencern. Die Salzburgerin Viktoria Hutter gehört zu den erfolgreichsten ihrer Zunft. Auf Instragram folgen ihr mehr als 300.000 Menschen. Was die sehen wollen? „Es sind die banalsten Dinge, die die Leute am meisten interessieren“, erzählt Hutter im Podcast-Gespräch mit Nikolaus Jilch und Viktoria Hutter.
Angefangen hat alles mit einem neuen Profilfoto, das Hutter mit ihrer besten Freundin auf der Schulwiese aufgenommen haben. Sie gehörten zu den ersten, die Instagram als Plattform intensiver nutzten, erzählt sie. Hutter erhielt immer mehr Anfragen zu ihren Outfits: Wo ist das T-Shirt her? Was hat die Hose gekostet? Wo gehst du am liebsten shoppen? Es war der Anfang einer Karriere. Inzwischen hagelt es Anfragen von Modefirmen. „98 Prozent lehne ich ab“, sagt Hutter. Noch
Das Wort Influencer hört sie nicht gerne. „Das ist ein bisschen negativ behaftet. Auch weil viel Geld dahintersteckt inzwischen.“ Die Studentin sieht sich lieber als Blogger oder Content Creator. Letzteres ist der Überbegriff für alle, die Geld mit Inhalten auf Social Media machen. Instagram und YouTube sind dafür die wichtigsten Plattformen.
Natürlich kommen auch viele Fragen von jungen Mädchen: Wie kann ich das werden? „Darauf eine Antwort zu geben, ist natürlich sehr schwierig. Ich bin da einfach reingerutscht. Ich habe nur geteilt, was ich gut finde.“ Und dann die zweite große Frage:
Wieviel man mit 300.000 Followern verdienen kann? Details will Hutter nicht verraten. Aber: „Generell kann ich sagen: Ein Posting fängt bei mir mit 1000 Euro an.“ Dabei muss man bedenken, dass Modefirmen gewaltige Werbeetats haben. „Und für die ist es inzwischen einfach schlau, mit Influencern zu arbeiten. Das ist einfach das Medium meiner Generation. Wir schauen nicht mehr in eine Zeitung. Instagram ist wie ein großes Buch. Du kannst alles finden, was du suchst. Egal ob es um Mode, Reisen oder Politik geht.“

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undefined - Was bringt Bitcoin einem Land wie El Salvador? (Jeff Booth) (English, Part 2)

Was bringt Bitcoin einem Land wie El Salvador? (Jeff Booth) (English, Part 2)

"Ich habe nicht damit gerechnet, dass ein Land wie El Salvador Bitcoin auch für den Zahlungsverkehr einführt", sagt der Unternehmer und Buchautor Jeff Booth im Podcast bei Nikolaus Jilch. Sein Buch "Der Preis der Zukunft" beschäftigt sich am Rande mit dem Phänomen Bitcoin. Und Booth glaubt, dass die Kryptowährung sich weiter durchsetzen wird. "Aber ich bin davon ausgegangen, dass es zuerst in westlichen Ländern als Wertspeicher etabliert - nicht als Zahlungssystem wie in El Salvador."
Das kleine Land in Mittelamerika hat am 7. September 2021 Bitcoin zur Landeswährung gemacht (neben dem bereits etablierten US Dollar) - als erster Staat der Welt. Das Ziel ist die Einbindung von mehr Menschen in das Finanzssystem sowie die Erleichterung von Überweisungen durch Verwandte im Ausland. Millionen von Auswanderern arbeiten in den USA, Geld nach El Salvador zu schicken ist bisher aber mühsam und teuer.
Booth geht davon aus, dass weitere Länder folgen werden und Bitcoin adoptieren: "Ich glaube aber nicht, dass es die reichen Industrieländer sein werden. Die werden spät dran sein."
Zur Person: Der gebürtige Kanadier Jeff Booth ist Tech-Unternehmer und Buchautor. Im Jahr 1999 gründete er das Unternehmen „BuildDirect“ um den Prozess des Hausbaus zu simplifizieren. Sein Buch „The Price of Tommorow“ ist ein internationaler Beststeller und jetzt auch auf Deutsch erschienen, bei aprycot media. Booth ist auch auf Twitter sehr aktiv: @jeffbooth

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undefined - Hat Fleisch noch Zukunft? (Hermann Neuburger)

Hat Fleisch noch Zukunft? (Hermann Neuburger)

Dass es eine Alternative braucht zum „Rohstoff Fleisch“, wie Hermann Neuburger es nennt, das wußte er schon vor 20 Jahren. Mehrere Jahre lang war der oberösterreichische Unternehmer vor allem in Asien unterwegs - auf der Suche nach der perfekten Alternative. Auf den ersten Blick ein Widerspruch: Neuburger steht für einen besonderen Leberkäse, der - so der berühmte Werbespruch - so nicht genannt werden darf. Er drückt es so aus: „Ich bin ja Teil des Problems.“

Aber sein Namensstifter war rasch unzufrieden, nachdem er vor mehr als drei Jahrzehnten den Familienbetrieb von seinem Vater übernommen hatte. Die Esskultur, der gewaltige Fleischverbrauch, das Tierleid. „Ich habe selbst noch Schweine abgestochen“, sagt Neuburger im Podcast bei Nikolaus Jilch. Eine Erfahrung, die den Fleischer sichtlich geprägt hat: „Wir machen bei Neuburger schon alles, was wir können. Wir haben alle Produkte abgeschafft außer den Leberkäse. Wir nehmen nur Fleisch aus Österreich. Biofleisch wäre noch eine Alternative, aber davon gibt es einfach nicht genug.“

Also sucht Neuburger nach einer vegetarischen Alternative. Aber leicht ist das nicht. Projektname: The new meat. „In Asien gibt es seit Jahrtausenden eine vegetarische Esskultur. Aber es geht nicht nur um den Geschmack, sondern auch um die Konsistenz, das Mundgefühl. Deswegen hat es Tofu in Österreich auch so schwer, sich durchzusetzen.“

Gelandet sind Neuburger und sein Sohn am Ende bei Pilzen. Kräuterseitlinge um genau zu sein. Eine zweistellige Millionensumme hat das Familienunternehmen investiert in eine eigene Pilzfarm. Seit einigen Jahren sind die neuen Produkte auch schon in den Kühlregalen in Österreich und Deutschland. Um zu zeigen, wie sehr es ihm am Herzen liegt, hat Neuburger die Linie auch getauft. Und zwar mit seinem eigenen Namen: Hermann. Und die Firma am Stammsitz in Ulrichsberg im Mühlviertel heißt „Neuburger fleischlos GmbH“.

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