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dis:arm - dis:arm #5: Waffeninspekteure: Türen öffnen statt Bomben werfen

dis:arm #5: Waffeninspekteure: Türen öffnen statt Bomben werfen

08/25/23 • 40 min

dis:arm
Folge 5 des Friedenspodcasts der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit Linda Peikert und Jan van Aken

Wie bitte sehr findet man mitten in der Wüste verbotene Bakterien? Welche Spuren könnten Hinweise auf gut versteckte Geheimlabore geben?

Biologische Waffen sind vor allem Krankheitserreger wie Pocken, Pest und Cholera, die als Waffe benutzt werden - seit Jahrtausenden schon. Heute sind sie weltweit geächtet und ihr Einsatz verboten. Das gilt auch für alle anderen Massenvernichtungswaffen. Aber so ein Verbot muss auch kontrolliert werden.

Wir schauen uns in dieser Folge an, wie Biowaffen-Inspektor*innen arbeiten und welche verbotenen Waffenprogramme die UNO damals im Irak dann doch gefunden hat. Und dafür brauchen wir dieses Mal gar keine externe Expertin, denn Jan war selbst mit dabei und berichtet von seinen Erfahrungen und Erlebnissen bei den Vereinten Nationen. Und erzählt, warum es immer eine gute Idee ist, hinter wirklich jede Tür zu schauen...

Wir, das sind Linda Peikert (Twitter/Insta: lindapeikert) und Jan van Aken (Twitter: jan_vanaken). Feedback, Lob und Kritik erreichen uns unter [email protected].

Eine kurze Zusammenfassung der japanischen Biowaffenangriffe in China findet sich hier

Der Hinweis auf die Firma, die in den 1980er Jahren für den Irak Chemiewaffen getestet und produziert hat findet sich im UNMOVIC Compendium auf Seite 1036, in diesem pdf-Dokument auf Seite 14

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Folge 5 des Friedenspodcasts der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit Linda Peikert und Jan van Aken

Wie bitte sehr findet man mitten in der Wüste verbotene Bakterien? Welche Spuren könnten Hinweise auf gut versteckte Geheimlabore geben?

Biologische Waffen sind vor allem Krankheitserreger wie Pocken, Pest und Cholera, die als Waffe benutzt werden - seit Jahrtausenden schon. Heute sind sie weltweit geächtet und ihr Einsatz verboten. Das gilt auch für alle anderen Massenvernichtungswaffen. Aber so ein Verbot muss auch kontrolliert werden.

Wir schauen uns in dieser Folge an, wie Biowaffen-Inspektor*innen arbeiten und welche verbotenen Waffenprogramme die UNO damals im Irak dann doch gefunden hat. Und dafür brauchen wir dieses Mal gar keine externe Expertin, denn Jan war selbst mit dabei und berichtet von seinen Erfahrungen und Erlebnissen bei den Vereinten Nationen. Und erzählt, warum es immer eine gute Idee ist, hinter wirklich jede Tür zu schauen...

Wir, das sind Linda Peikert (Twitter/Insta: lindapeikert) und Jan van Aken (Twitter: jan_vanaken). Feedback, Lob und Kritik erreichen uns unter [email protected].

Eine kurze Zusammenfassung der japanischen Biowaffenangriffe in China findet sich hier

Der Hinweis auf die Firma, die in den 1980er Jahren für den Irak Chemiewaffen getestet und produziert hat findet sich im UNMOVIC Compendium auf Seite 1036, in diesem pdf-Dokument auf Seite 14

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undefined - dis:arm #4: Klimakriege und die «Versicherheitlichung» des Klimawandels

dis:arm #4: Klimakriege und die «Versicherheitlichung» des Klimawandels

Folge 4 des Friedenspodcasts der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit Linda Peikert und Jan van Aken

Wir gehen in dieser Folge der Frage nach, wie der Klimawandel bestehende Konflikte verschärft. Aber ist der Begriff des «Klimakrieges» wirklich richtig? Oder sind die Zusammenhänge komplexer und nutzen Regierungen den Klimawandel als Sündenbock für eigene Misswirtschaft («blaming nature»)?

Und wir hören eine Warnung vor der «Versicherheitlichung» des Klimawandels. Überspitzt gesagt: Wenn die Sicherheitspolitik sich auf einen Klimakrieg vorbereitet, dann wird er wahrscheinlicher.

Gesprochen haben wir in dieser Folge mit

Dr. Christiane Fröhlich, sie leitet am German Institute for Global and Area Studies (GIGA) in Hamburg das Forschungsteam «Institutionen für nachhaltigen Frieden». Sie hat über Wasserkonflikte promoviert und viele Jahre zum Zusammenhang von Klimawandel und Konflikten geforscht.

Wir, das sind Linda Peikert (Twitter/Insta: lindapeikert) und Jan van Aken (Twitter: jan_vanaken).

Feedback, Lob und Kritik erreichen uns unter [email protected] Alle Podcast-Folgen findet ihr hier

Der Buchtipp von Christiane Fröhlich: Contemporary Climate Change Debates: A Student Primer, von Mike Hulme. https://mikehulme.org/category/books/ccc-debates/

Die erwähnte Arbeit von Schleussner et al. (2016) zum Zusammenhang zwischen Klimafolgen und gewalttätigen Konflikten in ethnisch diversen Staaten findet sich hier

Mehr zum Thema Klimawandel: https://www.rosalux.de/dossiers/klimagerechtigkeit

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undefined - dis:arm #6: Blauhelme – Frieden schaffen mit UNO-Waffen?

dis:arm #6: Blauhelme – Frieden schaffen mit UNO-Waffen?

Folge 6 des Friedenspodcasts der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit Linda Peikert und Jan van Aken

In dieser Folge schauen wir uns die Friedensmissionen der Vereinten Nationen an und zeigen, wie sie sich im Laufe der Jahrzehnte verändert haben: Von den klassischen Einsätzen in den Zeiten des Kalten Krieges, als die Blauhelme nach einem Friedensschluss als friedliche Beobachter*innen unterwegs waren, bis hin zu den heutigen „robusten“ Kampfeinsätzen.

Und wir stellen die Frage nach den Interessen hinter den Blauhelmeinsätzen und dem möglichen Beginn einer neuen, dritten Ära der UN-Friedensmissionen.

Ausgangspunkt der Folge ist eine Anne-Will-Sendung aus dem Frühjahr, in der Jan mal so eben einen Blauhelmeinsatz nach einem möglichen Friedensschluss zwischen Russland und der Ukraine vorgeschlagen hat.

Gesprochen haben wir in dieser Folge mit:

Dr. Claudia Pfeifer Cruz, sie forscht am Stockholm International Peace Research Institute SIPRI zu den UN Friedensmissionen und ist wahrscheinlich DIE Expertin weltweit für Blauhelme. https://www.sipri.org/about/bios/dr-claudia-pfeifer-cruz

Dr. Gabriele Gauler, Leiterin des Goethe-Instituts Zypern, das direkt auf der Grünen Linie liegt.

** Prof. Dr. Niyazi Kizilyürek**, hat in Bremen studiert und ist ein langjähriger Aktivist der zypriotischen Friedensbewegung. Seit 2010 ist er Professor für Geschichte an der Universität Zyperns und seit 2019 Abgeordneter des Europaparlamentes für die linke AKEL-Partei.

Aissata Soumaoro ist Koordinatorin des Frauenkollektivs Musow Lafia in Bamako/Mali und auch aktiv bei afrique-europe-interact. Sie war in diesem Sommer auf Veranstaltungstour in Deutschland um über die Situation in Mali und die Rolle eines Fairen Direkthandels zu sprechen.

Wir, das sind Linda Peikert (Twitter/Insta: lindapeikert) und Jan van Aken (Mastodon: [email protected], Insta jan.aken).

Feedback, Lob und Kritik erreichen uns unter [email protected]

Die Diskussion bei Anne Will zu möglichen Friedensgesprächen in der Ukraine vom März 2023 ist hier verfügbar: (Zitat ab 54:52)

Die Karte von SIPRI zu allen multilateralen Friedenseinsätzen

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