
Wie ein Unternehmen den Markt für Gewürze beherrscht – Nils Meyer-Pries von der Fuchs-Gruppe
02/20/25 • 40 min
In den Gewürzregalen deutscher Supermärkte finden sich Döschen von Marken wie Ostmann, Bio Wagner, Bamboo Garden oder Fuchs. Ein Großteil davon stammt von einem Unternehmen – der Fuchs-Gruppe aus Dissen am Rande des Teutoburger Walds, die seit Beginn der 50er-Jahre zum Platzhirschen am deutschen Markt herangewachsen ist. Und es ist ein wachsender Markt, auch wenn die Deutschen weniger selbst kochen: „Im Grunde kann man damit in eine emotionale Welt des Geschmacks eintauchen, in die Küchen anderer Länder“, sagt Nils Meyer-Pries, Chef der Fuchs-Gruppe, im Podcast „Die Stunde Null“. „Und dieser Trend nimmt nicht ab.“ Meyer-Pries sieht ähnlich wie in anderen Branchen eine starke Individualisierung. „Da gibt es Spezialisten in deutschen Küchen, die eine ganz besondere Chili-Variante erwarten.“ Um neue Trends aufzuspüren und die Lieferketten im Blick zu behalten, arbeitet Fuchs nach eigenen Angaben oft direkt mit den Bauern zusammen. „Wir haben eigene Gesellschaften in mehreren Ländern, um vor Ort mit eigenem Personal auf der ersten Verarbeitungsstufe oder direkt bei den Landwirten zu kaufen“, sagt Meyer-Pries. „Allein in Brasilien arbeiten wir mit über 1.000 Pfefferlandwirten zusammen, die wir besuchen und schulen.“ // Weitere Themen: Woher soll das Geld für Europas Aufrüstung kommen? +++
Eine Produktion von RTL+ Podcast.
Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.
Redaktion: Lucile Gagnière.
Produktion: Andolin Sonnen. +++
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Berlinale: Wie Netflix die deutsche Filmindustrie lahmlegt
Die Berlinale ist eine der wichtigsten Kulturveranstaltungen in Deutschland – aber sie ist auch eine Messe, auf der Filme begutachtet, bepreist und gehandelt werden. Im Jahr 2025 steckt die Branche in großen Schwierigkeiten, wie Capital-Redakteur Lutz Meier im Podcast „Die Stunde Null“ erklärt. „Die deutsche Filmindustrie jammert. Sie wurde jäh aus ihren Träumen gerissen“, sagt Meier. Der Grund: Jahrelang herrschte die Hoffnung, dass große Streamingportale wie Netflix oder Apple mit teuren Produktionen und gewagten Projekten Geld ins Filmbusiness spülen und damit auch dem klassischen Kino wieder Auftrieb verleihen. Doch das Geschäft ist härter und kalkulierter geworden. „Der Konkurrenzkampf zwischen den Streamern war schneller vorbei als man dachte. Netflix hat sich im Grunde durchgesetzt“, sagt Meier. „Und da wird jetzt genauer aufs Geld geschaut.“ Hinzu kommt, dass auch die öffentlich-rechtlichen und privaten Sender nicht mehr so viele Mittel bereitstellen können. „Das Geld fehlt hinten und vorne“, sagt Meier. „Die deutschen Produzenten sagen zu über 80 Prozent, dass es ihnen schlecht geht.“ Andere Länder wie Frankreich allerdings machen vor, wie sich die Industrie unterstützen lässt, eine Frage, die auch eine kommende Bundesregierung beschäftigen dürfte. // Weitere Themen: Warum viele Unternehmen sich von der Energiewende verabschieden +++
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Der steile Aufstieg einer Wander-App aus Potsdam – Komoot-Mitgründer Tobias Hallermann
Vor 15 Jahren kamen sechs Freunde aus Österreich und Deutschland auf die Idee einer App fürs Wandern – das ist der Gründungsmythos von Komoot. Die Plattform aus Potsdam, die Tourenvorschläge für Wanderer und Radfahrer anbietet und mit Einmalzahlungen und Abomodellen arbeitet, hat einen steilen Aufstieg hingelegt. „Wir sind auf jeden Fall weiter gewachsen und haben jetzt 45 Millionen Nutzer“, sagt Mitgründer Tobias Hallermann über das Jahr 2024 im Podcast „Die Stunde Null“. „Und wir waren auch wieder profitabel.“ Neben den Gebühren der Nutzer bindet Komoot auch Werbekunden an, was allerdings nicht überhand nehmen soll. „Wir wollten Komoot nicht mit Werbung überladen“, sagt Hallermann. „Die Leute sehen einen Mehrwert in unserer App und sind auch bereit dafür zu zahlen.“ Die Tourenvorschläge entstehen auf der Plattform in einer Kombination aus Nutzerbeiträgen und Informationen aus verfügbarem Kartenmaterial. „Wir analysieren alle Aufzeichnungen aus einem jeweiligen Gebiet – und versuchen dann, mit Hilfe von Technologie herauszufinden, wo es Häufungen gibt und was typische Tourenkombinationen sind“, sagt Hallermann. „Wenn also fünf Nutzer eine Tour machen, dann kann daraus vereinfach gesagt ein Tourenvorschlag bei Komoot entstehen.“ // Weitere Themen: Die kommende Bundesregierung muss jetzt liefern +++
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