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Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit - 237-Tierversuche-Buddhismus im Alltag

237-Tierversuche-Buddhismus im Alltag

06/23/22 • 6 min

Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit

Wissen Sie, wieviele Tiere jedes Jahr für Tierversuche ihr Leben lassen müssen? Die Zahlen sind widerlich, unglaubliche 3 Millionen Tiere leiden Jahr für Jahr allein in Deutschland.

Unglaubliche Summen werden mit diesem Tiermord umgesetzt, jede Menge staatliche Gelder verblasen.

Trotz breitem Widerstand in der Bevölkerung halten die häufig von der Wirtschaft "unterstützen" Politiker an der grausamen Praxis fest, obwohl der Sinn von Tierversuchen auch in der Wissenschaft auf breiter Front bezweifelt wird. Das hat einen ganz einfachen Grund, es wird ein dicker Profit mit diesem ekelhaften Unwesen gemacht. Besonders abscheulich sind die Profiteure dieser Machenschaften.

Die Aussichten sind noch schlimmer als der Ist-Zustand, wegen einer völlig hirnrissigen EU-Chemikalienverordnung (REACH) werden in Giftigkeitsprüfungen bis zu 60 Millionen Tiere in nächster Zeit "verbraucht" werden.

Wer hier tiefer in das Thema eintaucht, der wird seine Fassung verlieren (um den Artikel zu schreiben musste ich durch die Einzelheiten). Tiere werden bei uns behandelt wie Dreck, in kleinen Käfigen eingesperrt, wegen Nichtigkeiten getötet.

Wir Menschen machen den Tieren das Leben zur Hölle. Wenn ich mir vorstelle, dass wir schon die Tiere, die wir essen, schlecht behandeln, wie wird dann erst mit den Tieren für die Tierversuche verfahren werden?

Der „Verbrauch“ von Tieren für pseudo-wissenschaftliche Zwecke ist astronomisch, jährlich werden alleine 2000 Affenfür das Vorrecht der Menschen geschlachtet. Sog. "Überschusstiere" werden in Statistiken nicht berücksichtigt, d.h. es sterben noch viel mehr Tiere als in den offiziellen Zahlen angegeben. In Europa werden bei Tierversuchen fast 23 Millionen Tiere "verbraucht", wir sollten uns alle schämen.

Alleine bei Tests für Kosmetika werden Tiere den furchtbarsten Qualen ausgesetzt, die Sicherheit der Produkte soll so sichergestellt werden. Dinge, die hier (und in der EU) nicht getestet werden dürfen, die geben die Firmen dann zu Tests ins Ausland, wo eben die Rechte der Tiere noch schlechter sind.

Der absolute Hammer sind aber "Patente" auf genmanipulierte Tiere, von der sich skrupellose Wirtschaftsunternehmenfür die Zukunft fette Profite erhoffen, ein durch und durch verkommenes System, die Tiere als Ware.

Hier sind gerade Buddhisten gefordert eine klare Position zu beziehen, Produkte, die mit Tierversuchen hergestellt wurden, die lasse ich liegen, ich beteilige mich nicht an Tiermord.

Ein Thema ist der Verzehr von Fleisch oder Fisch, eine völlig andere Geschichte ist der Mord an unzähligen unschuldigen Geschöpfen für die Herstellung von Medikamenten oder Kosmetik.

Unterstützen Sie tierversuchsfreie Forschungsmethoden und Hersteller, die ohne Tiermord arbeiten, wer kann in den Geist von Tieren eindringen?

Der Weg ist das Ziel!

Wer vollbewußt unermessliche Güte pflegt, eingedenk der Hinfälligkeit alles Sterblichen, dem lösen sich die irdischen Fesseln. Wer klaren Sinnes auch nur für ein lebendes Wesen Güte hegt, der ist schon dadurch ein Gerechter. Wer nicht tötet noch töten lässt, nicht Gewalt tut noch Gewalt tun lässt, wer gegen alle Wesen gütig gesinnt ist, hat keinerlei Feindschaft zu fürchten

Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null

Copyright: https://shaolin-rainer.de

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Wissen Sie, wieviele Tiere jedes Jahr für Tierversuche ihr Leben lassen müssen? Die Zahlen sind widerlich, unglaubliche 3 Millionen Tiere leiden Jahr für Jahr allein in Deutschland.

Unglaubliche Summen werden mit diesem Tiermord umgesetzt, jede Menge staatliche Gelder verblasen.

Trotz breitem Widerstand in der Bevölkerung halten die häufig von der Wirtschaft "unterstützen" Politiker an der grausamen Praxis fest, obwohl der Sinn von Tierversuchen auch in der Wissenschaft auf breiter Front bezweifelt wird. Das hat einen ganz einfachen Grund, es wird ein dicker Profit mit diesem ekelhaften Unwesen gemacht. Besonders abscheulich sind die Profiteure dieser Machenschaften.

Die Aussichten sind noch schlimmer als der Ist-Zustand, wegen einer völlig hirnrissigen EU-Chemikalienverordnung (REACH) werden in Giftigkeitsprüfungen bis zu 60 Millionen Tiere in nächster Zeit "verbraucht" werden.

Wer hier tiefer in das Thema eintaucht, der wird seine Fassung verlieren (um den Artikel zu schreiben musste ich durch die Einzelheiten). Tiere werden bei uns behandelt wie Dreck, in kleinen Käfigen eingesperrt, wegen Nichtigkeiten getötet.

Wir Menschen machen den Tieren das Leben zur Hölle. Wenn ich mir vorstelle, dass wir schon die Tiere, die wir essen, schlecht behandeln, wie wird dann erst mit den Tieren für die Tierversuche verfahren werden?

Der „Verbrauch“ von Tieren für pseudo-wissenschaftliche Zwecke ist astronomisch, jährlich werden alleine 2000 Affenfür das Vorrecht der Menschen geschlachtet. Sog. "Überschusstiere" werden in Statistiken nicht berücksichtigt, d.h. es sterben noch viel mehr Tiere als in den offiziellen Zahlen angegeben. In Europa werden bei Tierversuchen fast 23 Millionen Tiere "verbraucht", wir sollten uns alle schämen.

Alleine bei Tests für Kosmetika werden Tiere den furchtbarsten Qualen ausgesetzt, die Sicherheit der Produkte soll so sichergestellt werden. Dinge, die hier (und in der EU) nicht getestet werden dürfen, die geben die Firmen dann zu Tests ins Ausland, wo eben die Rechte der Tiere noch schlechter sind.

Der absolute Hammer sind aber "Patente" auf genmanipulierte Tiere, von der sich skrupellose Wirtschaftsunternehmenfür die Zukunft fette Profite erhoffen, ein durch und durch verkommenes System, die Tiere als Ware.

Hier sind gerade Buddhisten gefordert eine klare Position zu beziehen, Produkte, die mit Tierversuchen hergestellt wurden, die lasse ich liegen, ich beteilige mich nicht an Tiermord.

Ein Thema ist der Verzehr von Fleisch oder Fisch, eine völlig andere Geschichte ist der Mord an unzähligen unschuldigen Geschöpfen für die Herstellung von Medikamenten oder Kosmetik.

Unterstützen Sie tierversuchsfreie Forschungsmethoden und Hersteller, die ohne Tiermord arbeiten, wer kann in den Geist von Tieren eindringen?

Der Weg ist das Ziel!

Wer vollbewußt unermessliche Güte pflegt, eingedenk der Hinfälligkeit alles Sterblichen, dem lösen sich die irdischen Fesseln. Wer klaren Sinnes auch nur für ein lebendes Wesen Güte hegt, der ist schon dadurch ein Gerechter. Wer nicht tötet noch töten lässt, nicht Gewalt tut noch Gewalt tun lässt, wer gegen alle Wesen gütig gesinnt ist, hat keinerlei Feindschaft zu fürchten

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undefined - 236-Beginn-Buddhismus im Alltag

236-Beginn-Buddhismus im Alltag

Es war ein langer Weg bis zu dieser Bank, die für die Besucher des Shaolin Klosters unter den Bäumen vor den Gebäuden aufgestellt war. Gerade dem monumentalen Eingangsbereich gegenüber, mit direktem Blick zur Tempeltür, eine beeindruckende Aussicht. Hierher wollte ich, jetzt saß ich genau davor, das weltberühmte Kampfsportkloster, Mittelpunkt so vieler Kung-Fu Filme mit fliegenden Mönchen, unglaublicher Technik und fast übermenschlichen Leistungen, frei von Schmerzen, die buddhistischen Kampfkünstler also zum Greifen nahe.

Jetzt, am Ziel meiner Reise, verließ mich der Mut, die Zweifel kehrten zurück, unüberhörbar meldete sich mein nerviges Ego, kritisierte meinen gesamten Entschluss. Rainer, was machst Du hier, wie blöde bist Du überhaupt, wie kommst Du nur auf diese völlig bescheuerte Idee, Du im Shaolin Tempel, Kampfsport von den Mönchen willst Du lernen, die zerreißen mich doch in der Luft, gegen solche Kampfmaschinen hast Du doch keine Chance. So, oder so ähnlich, mein Ego drehte seine Kapriolen, suchte weiter nach Gründen, warum ich doch besser wieder abreisen sollte. Immer weiter zog ich den Kopf ein.

Um mich herum wuselten unendlich viele Touristen, die meisten Chinesen, unter farbigen Flaggen versammelten sich riesige Reisegruppen, immer einem Führer folgend, die jeweils in ein Megaphon blöckten, unverständliche Laute, unbekannte Gerüche, ich wollte plötzlich weinen, ich hatte auf einmal richtige Angst. Wahrscheinlich auch vor meiner eigenen Courage. Wie bin ich nur hierher gekommen, was hat mich da geritten?

Aber wenn ich schon einmal da bin, dann könnte ich mir doch wenigstens das Kloster einmal ansehen, vor ich jedenfalls mit eingezogenem Schwanz dann wieder nach Hause fahren würde. Die mühevolle Anreise hätte sich ja sonst nicht im entferntesten gelohnt, und ein paar Bilder könnte ja auch machen, wie gesagt, wenn ich schon einmal da bin, den Moment der Schande dann wenigstens auskosten, damit ich mich an die Schmach immer erinnern kann.

Mit bleiernen Gliedern stand ich auf und schleppte mich zum Eingang, wo die Menschenmassen waren, mit Ticket und Regenschirm bewaffnete Kulturtouristen, der Shaolin Tempel war und ist auch bei den Chinesen selbst eine Attraktion, die jedes Jahr Millionen an Schaulustigen anzieht. Ich stellte mich in die Schlange um ein Ticket zu erwerben. Als ich so ruhig dastand, da ergriff mich wieder diese immense Ehrfurcht, der Shaolin Tempel China, im heiligen Berg Song Shan gelegen, die Wiege des Kung Fu.

Hierher wollte ich, jetzt stand ich an der Tür, mit vollen Hosen, der Mut gekühlt, Rainer, wie bist Du nur auf diese Idee gekommen?

Heute weiß ich: Dieser Weg war mein Karma!

Gut zu reisen ist besser als anzukommen

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238-Die vollkommene Lehre-Buddhismus im Alltag

In vollem Bewusstsein die Vergänglichkeit umarmend lassen wir uns "in" die Lehre Buddhas fallen, denn jede Sekunde des Lebens ist kostbar, kein Moment kommt zurück, wir sollten nach dem Lehrer aller Lehrer einfach keine Zeit mit belanglosen Zerstreuungen vergeuden, sondern uns immer wieder auf das Wesentliche konzentrieren. Wer bin ich? Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Fragen über Fragen!

Wie bereiten Sie sich auf Ihren Tod vor, können Sie jeden Augenblick nutzen, alles Existierende ist sowieso niemals mein, ein dauerhaftes Ich gibt es auch nicht, also könnte "man" schon einmal über diese Dinge nachdenken.

Dazu kommt erschwerend, dass "alles" unbeständig ist, "es" kommt und geht, steigt und fällt, wie ein Strom, wie das Wasser, gerade noch ein ruhiger Ozean, im nächsten Moment ein tödlicher Tsunami, trotzdem ist jeder Wassertropfenmit dem nächsten verbunden.

Risiko, Unsicherheit, im Moment der Geburt wird auch unser Tod bestimmt, das Schicksal steht geschrieben, kraftvoll nehmen die Elemente die Energie auf, geben sie weiter, lösen sie auf.

Der Erhabene sagte, dass der Körper aus den vier Elementen besteht, aber der Geist, woher stammt der? Und überhaupt, das Ego und die eigene Persönlichkeit, gehören die zusammen, oder sind die getrennt? Die Persönlichkeit stammt aus den Tiefen des Universums, folgt ganz anderen Signalen, der Körper ist nur ein Vehikel.

Der Vollkommene riet uns, von unseren Begierden frei zu werden, nicht mehr nur Getriebene der Wünsche zu sein, sondern hinter die Kulissen zu blicken, die Zusammenhänge neu zu ordnen.

Dabei das Ich loswerden, denn es verursacht soviel Leiden, aber was wird aus mir, wenn ich es aufgebe, lebe ich dann noch, oder sterbe ich sofort? Das Ich, was für eine seltsame Konstruktion, immer wieder zwischen Zweifeln und Überheblichkeit schwankend, immer ohne Richtung.

Wer ist bereit sich Gedanken zu machen, den Gedankenpalast anzustrengen, auch unbequemen Erkenntnissen dann Raum zu lassen, die Antworten auch anzunehmen, nicht zu verdrängen?

Die vollkommene Lehre Buddhas sagt, dass alles auf dem Leiden beruht, dem wir als einfache Menschen ausgeliefert sind, denn wir können nichts behalten, wir werden alles verlieren, deshalb leiden wir. Wir werden uns selbst verlieren, aber auch alle aus unserem Umfeld, alle Wesen und Dinge, nichts hält ewig, und darüber denken wir ohne Unterlass nach. Warum bin ich hier, wie kann das alles sein, ich verstehe es nicht. So (oder so ähnlich) wehen die Gedankenfetzen durch das Denken eines jeden Menschen, es beschäftigt uns schwer, die Frage aller Fragen drängt immer wieder vor.

Der Weg ist das Ziel!

Wie von einem Kehrichthaufen in der Straße faule Lüfte, sich ein Lotos frei emporhebt voller Schönheit, voller Düfte, also unterm Volk der Blinden, das die Sünden tief umnachten, hell im Lichte der Erkenntnis, strahlt der Jünger des Erwachten

- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480

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