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Aufsteiger*innen - Der Podcast über den Mut, Erste*r zu sein - Svetlana Stockmann - "Ohne Ehrgeiz ging’s nicht!"

Svetlana Stockmann - "Ohne Ehrgeiz ging’s nicht!"

04/21/22 • 35 min

1 Hörer

Aufsteiger*innen - Der Podcast über den Mut, Erste*r zu sein

Sie rief ihre Eltern an und sagte: "Ich bin euch so dankbar, dass wir hier leben, dass ich die Möglichkeit habe, mich zu entwickeln. Dass meine Kinder auch die Möglichkeit haben, in Freiheit zu leben." Diese Dankbarkeit gegenüber ihrer Eltern wird für sie jetzt gerade so richtig groß. Die aktuelle Situation der Ukraine nimmt Svetlana Stockmann wohl besonders mit. Sie selbst kam mit sechs Jahren mit ihrer Familie aus der Ukraine nach Berlin. Nach den ersten Nächten in einer Turnhalle mit anderen geflüchteten Menschen folgte ein zweijähriger Aufenthalt in einem damals sogenannten Asylantenheim. Ihre Eltern gaben ihr jederzeit das Gefühl, alles zu haben was man braucht, obwohl finanziell nicht viel drin war. Ihre Eltern wollten für sie etwas solides – sie sollte Steuerfachgehilfin werden. Svetlana ging einen anderen Weg und wurde die erste Frau im Gruppenvorstand als Chief People Officer in einem Immobilienunternehmen.
Svetlana empfindet Netzwerken als etwas Neues. Sie ist mit einem Wertesystem aufgewachsen, das hieß: Du musst es alleine schaffen. Sie wächst mit dem Mindset heran, nicht aufzufallen oder polarisieren zu dürfen. An der aktuellen Situation bemerkt sie so richtig, wie wichtig Social Media sein kann, um gezielte Hilfe zu bekommen und wie viel Transparenz und Aufklärung über die Plattformen stattfinden kann und dass Sichtbarkeit positive Aspekte haben kann. Sie weiß, wie es ist, von Null anzufangen: es ist unheimlich anspruchsvoll. Svetlana wusste damals nicht, was sie werden will. Sie wusste aber, dass sie Zeit brauchte, um ihre Talente zu finden. Ihre Passion wurde damals durch einen Nebenjob im Einzelhandel geweckt. Heute ist sie sehr stolz auf sich selbst und ihre Eltern wissen, dass sich die schwierige Zeit gelohnt hat. Svetlana hat sich für einen für sich passenden Weg entschieden. Sie sitzt heute mit am Tisch der Entscheidungen und ist in der Lage, das Unternehmen und das Umfeld positiv zu beeinflussen und ihre Themen platzieren zu können.
Für sie sind Cheerleader im eigenen Leben wahnsinnig wichtig. Es ist der gegenseitige Support, der ihr immer wieder weiterhilft. Daher ist ihr großes Ziel, sich noch mehr Zeit und Raum für das Mentoring anderer zu nehmen und Chancen aktiv zu nutzen.
Svetlana ist eine absolute Aufsteigerin und sagt heute: "Ohne Ehrgeiz ging’s nicht!"

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Mehr über mich erfahren: Website: www.tijen-onaran.de Instagram: www.instagram.com/tijen.onaranLinkedIn: www.linkedin.com/in/tijen

**Mehr über Svetlana erfahren: **LinkedIn: www.linkedin.com/in/svetlana-stockmann-0b5826114


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Sie rief ihre Eltern an und sagte: "Ich bin euch so dankbar, dass wir hier leben, dass ich die Möglichkeit habe, mich zu entwickeln. Dass meine Kinder auch die Möglichkeit haben, in Freiheit zu leben." Diese Dankbarkeit gegenüber ihrer Eltern wird für sie jetzt gerade so richtig groß. Die aktuelle Situation der Ukraine nimmt Svetlana Stockmann wohl besonders mit. Sie selbst kam mit sechs Jahren mit ihrer Familie aus der Ukraine nach Berlin. Nach den ersten Nächten in einer Turnhalle mit anderen geflüchteten Menschen folgte ein zweijähriger Aufenthalt in einem damals sogenannten Asylantenheim. Ihre Eltern gaben ihr jederzeit das Gefühl, alles zu haben was man braucht, obwohl finanziell nicht viel drin war. Ihre Eltern wollten für sie etwas solides – sie sollte Steuerfachgehilfin werden. Svetlana ging einen anderen Weg und wurde die erste Frau im Gruppenvorstand als Chief People Officer in einem Immobilienunternehmen.
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Nikeata ist Wow. Wow In ihrer Art, in ihrem Auftreten und vor allem in ihrer Haltung. Mit ihrem Buch “Schwarz auf weiß: Trau dich zu träumen und schaff das Unmögliche” hat sie ein Plädoyer für dream big verfasst. Im Interview mit der Vogue sagte sie einmal, dass es über 10 Jahre gedauert hat, bis sie ihren ersten Job vor der Kamera bekam. Dranbleiben kann sie und visualisiert dabei immer auch ihre Ziele. Sie ist Unternehmerin, Autorin, Bühnencoach und vor allem Vorkämpferin für Haltung.Nikeata Thompson ist Lebensfreude pur. Sie sagt von sich selbst, von Natur aus glücklich zu sein, egal was passiert. Genau das ist eines ihrer vielen Talente, das ihr Leben durchfließt wie Adern. Erfolg hat sie sich allerdings in ihrem Kopf früher so hoch gesteckt, dass sie dachte, zu versagen würde sie kaputt machen. Diese Einstellung hat sie hinter sich gelassen und hat Platz für ein Mantra gemacht: “Was die anderen sagen, ist sowieso egal” – Umso wichtiger, denn Popularität schützt auch Nikeata nicht vor Rassismus. All die Vorfälle, die in der Öffentlichkeit passieren sind für sie kein Einzelfall, denn Zwischenfälle passieren bei ihr regelmäßig. Bei der Black Lives Matter Debatte kam emotional alles hoch bei ihr. Man bekommt Gänsehaut, wenn sie erzählt, wie sie auf Demos lautmöglich schreit, dass ihr Leben und das ihrer Familie wichtig sind – und das ganz ohne zu denken “Was passiert mit mir danach? Wie sehen mich Leute?”Es hat gebraucht, bis sie verstanden hat, dass sie etwas besonderes tut. Also, lasst uns noch ein paar mehr Buzzwords in den Raum werfen. Was Wikipedia nicht schafft, schaffen wir. Nikeata ist Personal Coach, Moderatorin, Schauspielerin und Agentur Chefin. Sie erzählt über ihre Karriere selbst, dass sie durchzogen von Höhen und Tiefen war, bis sie gelernt hat, dass sie mehr ist und kann, als die Außenwelt einem versucht zu erzählen. Sie ist eine Künstlerin und für sie darf es auch mal unordentlich sein, denn Gefühle sind unordentlich. Wichtig ist für sie, dass die Leute um sie herum, eine gute Zeit haben. Daher meint sie, dass man dann netter zu anderen Menschen ist, wenn man es schafft, in das eigene Spiegelbild ein paar schöne Dinge zu sagen. Also: Ab vor den Spiegel und Wertschätzung an dich selbst. Viel Spaß bei der Folge!

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Sichtbar und laut, das ist Sawsan Chebli. Sawsan wuchs als Flüchtlingskind in Berlin auf und hat es hingegen aller Vorurteile geschafft eine wichtige Stimme in der Politik zu werden. In der heutigen Folge von "AUFSTEIGER*INNEN" spreche ich mit Sawsan darüber, wie es ist, sich in der Männerdomäne Politik einen Namen zu machen. Die Geschichte ihrer Eltern prägt sie früh und gibt ihr den Willen, das Unerreichbare erreichbar zu machen. Das ermutigt sie, einen anderen Weg einzuschlagen, als der, der für sie vorgesehen war.In ihrer steilen Karriere zur Staatssekretärin hat sie nicht immer nur positives Feedback erhalten, sondern musste sich häufig mit Vorurteilen, Hass und Hetze auseinandersetzen. Mir hat sie verraten, warum ihr genau das die Kraft gibt, weiterzumachen und sich dafür einzusetzen, in der Politik Veränderungen voranzutreiben.Sawsan ist bold und lässig. Dadurch wurde sie nicht nur in der Politik ein wichtiges Rolemodel, sondern ist ein gesellschaftliches Vorbild für Women Empowerment. Ihre Message: "Wir kommen nur dann weiter, wenn wir andere mit hoch ziehen". Solidarität ist ihr besonders wichtig. Frauen müssen sich gegenseitig vertrauen und zusammenhalten, denn nur so können wir laut sein! Laut für Veränderungen im Ansehen von Frauen in Politik und Gesellschaft. Die ehemalige Staatssekretärin berichtet in dieser Folge darüber, warum man nicht von allen geliebt werden kann und warum es wichtig ist, sich ein Netzwerk aufzubauen. Sawsan erzählt, wie sie mehr Freiheit gewonnen hat und diese Freiheit nutzt, um ihre Message zu verbreiten. Ein großes Learning aus dieser Folge: es ist wichtig, immer zu Leuten zu gehen, die stärker sind als man selbst, denn nur so können wir uns verbessern. Außerdem sprechen wir über ihren Mut, gegen ihren damaligen Chef in der Bundestagswahl anzutreten und was sie aus der Niederlage gelernt hat.

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