
Sawsan Chebli - "Wir kommen nur dann weiter, wenn wir andere mit hoch ziehen"
04/28/22 • 33 min
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Sichtbar und laut, das ist Sawsan Chebli. Sawsan wuchs als Flüchtlingskind in Berlin auf und hat es hingegen aller Vorurteile geschafft eine wichtige Stimme in der Politik zu werden. In der heutigen Folge von "AUFSTEIGER*INNEN" spreche ich mit Sawsan darüber, wie es ist, sich in der Männerdomäne Politik einen Namen zu machen. Die Geschichte ihrer Eltern prägt sie früh und gibt ihr den Willen, das Unerreichbare erreichbar zu machen. Das ermutigt sie, einen anderen Weg einzuschlagen, als der, der für sie vorgesehen war.In ihrer steilen Karriere zur Staatssekretärin hat sie nicht immer nur positives Feedback erhalten, sondern musste sich häufig mit Vorurteilen, Hass und Hetze auseinandersetzen. Mir hat sie verraten, warum ihr genau das die Kraft gibt, weiterzumachen und sich dafür einzusetzen, in der Politik Veränderungen voranzutreiben.Sawsan ist bold und lässig. Dadurch wurde sie nicht nur in der Politik ein wichtiges Rolemodel, sondern ist ein gesellschaftliches Vorbild für Women Empowerment. Ihre Message: "Wir kommen nur dann weiter, wenn wir andere mit hoch ziehen". Solidarität ist ihr besonders wichtig. Frauen müssen sich gegenseitig vertrauen und zusammenhalten, denn nur so können wir laut sein! Laut für Veränderungen im Ansehen von Frauen in Politik und Gesellschaft. Die ehemalige Staatssekretärin berichtet in dieser Folge darüber, warum man nicht von allen geliebt werden kann und warum es wichtig ist, sich ein Netzwerk aufzubauen. Sawsan erzählt, wie sie mehr Freiheit gewonnen hat und diese Freiheit nutzt, um ihre Message zu verbreiten. Ein großes Learning aus dieser Folge: es ist wichtig, immer zu Leuten zu gehen, die stärker sind als man selbst, denn nur so können wir uns verbessern. Außerdem sprechen wir über ihren Mut, gegen ihren damaligen Chef in der Bundestagswahl anzutreten und was sie aus der Niederlage gelernt hat.
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Sichtbar und laut, das ist Sawsan Chebli. Sawsan wuchs als Flüchtlingskind in Berlin auf und hat es hingegen aller Vorurteile geschafft eine wichtige Stimme in der Politik zu werden. In der heutigen Folge von "AUFSTEIGER*INNEN" spreche ich mit Sawsan darüber, wie es ist, sich in der Männerdomäne Politik einen Namen zu machen. Die Geschichte ihrer Eltern prägt sie früh und gibt ihr den Willen, das Unerreichbare erreichbar zu machen. Das ermutigt sie, einen anderen Weg einzuschlagen, als der, der für sie vorgesehen war.In ihrer steilen Karriere zur Staatssekretärin hat sie nicht immer nur positives Feedback erhalten, sondern musste sich häufig mit Vorurteilen, Hass und Hetze auseinandersetzen. Mir hat sie verraten, warum ihr genau das die Kraft gibt, weiterzumachen und sich dafür einzusetzen, in der Politik Veränderungen voranzutreiben.Sawsan ist bold und lässig. Dadurch wurde sie nicht nur in der Politik ein wichtiges Rolemodel, sondern ist ein gesellschaftliches Vorbild für Women Empowerment. Ihre Message: "Wir kommen nur dann weiter, wenn wir andere mit hoch ziehen". Solidarität ist ihr besonders wichtig. Frauen müssen sich gegenseitig vertrauen und zusammenhalten, denn nur so können wir laut sein! Laut für Veränderungen im Ansehen von Frauen in Politik und Gesellschaft. Die ehemalige Staatssekretärin berichtet in dieser Folge darüber, warum man nicht von allen geliebt werden kann und warum es wichtig ist, sich ein Netzwerk aufzubauen. Sawsan erzählt, wie sie mehr Freiheit gewonnen hat und diese Freiheit nutzt, um ihre Message zu verbreiten. Ein großes Learning aus dieser Folge: es ist wichtig, immer zu Leuten zu gehen, die stärker sind als man selbst, denn nur so können wir uns verbessern. Außerdem sprechen wir über ihren Mut, gegen ihren damaligen Chef in der Bundestagswahl anzutreten und was sie aus der Niederlage gelernt hat.
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Svetlana Stockmann - "Ohne Ehrgeiz ging’s nicht!"
Sie rief ihre Eltern an und sagte: "Ich bin euch so dankbar, dass wir hier leben, dass ich die Möglichkeit habe, mich zu entwickeln. Dass meine Kinder auch die Möglichkeit haben, in Freiheit zu leben." Diese Dankbarkeit gegenüber ihrer Eltern wird für sie jetzt gerade so richtig groß. Die aktuelle Situation der Ukraine nimmt Svetlana Stockmann wohl besonders mit. Sie selbst kam mit sechs Jahren mit ihrer Familie aus der Ukraine nach Berlin. Nach den ersten Nächten in einer Turnhalle mit anderen geflüchteten Menschen folgte ein zweijähriger Aufenthalt in einem damals sogenannten Asylantenheim. Ihre Eltern gaben ihr jederzeit das Gefühl, alles zu haben was man braucht, obwohl finanziell nicht viel drin war. Ihre Eltern wollten für sie etwas solides – sie sollte Steuerfachgehilfin werden. Svetlana ging einen anderen Weg und wurde die erste Frau im Gruppenvorstand als Chief People Officer in einem Immobilienunternehmen.
Svetlana empfindet Netzwerken als etwas Neues. Sie ist mit einem Wertesystem aufgewachsen, das hieß: Du musst es alleine schaffen. Sie wächst mit dem Mindset heran, nicht aufzufallen oder polarisieren zu dürfen. An der aktuellen Situation bemerkt sie so richtig, wie wichtig Social Media sein kann, um gezielte Hilfe zu bekommen und wie viel Transparenz und Aufklärung über die Plattformen stattfinden kann und dass Sichtbarkeit positive Aspekte haben kann. Sie weiß, wie es ist, von Null anzufangen: es ist unheimlich anspruchsvoll. Svetlana wusste damals nicht, was sie werden will. Sie wusste aber, dass sie Zeit brauchte, um ihre Talente zu finden. Ihre Passion wurde damals durch einen Nebenjob im Einzelhandel geweckt. Heute ist sie sehr stolz auf sich selbst und ihre Eltern wissen, dass sich die schwierige Zeit gelohnt hat. Svetlana hat sich für einen für sich passenden Weg entschieden. Sie sitzt heute mit am Tisch der Entscheidungen und ist in der Lage, das Unternehmen und das Umfeld positiv zu beeinflussen und ihre Themen platzieren zu können.
Für sie sind Cheerleader im eigenen Leben wahnsinnig wichtig. Es ist der gegenseitige Support, der ihr immer wieder weiterhilft. Daher ist ihr großes Ziel, sich noch mehr Zeit und Raum für das Mentoring anderer zu nehmen und Chancen aktiv zu nutzen.
Svetlana ist eine absolute Aufsteigerin und sagt heute: "Ohne Ehrgeiz ging’s nicht!"
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Toan Nguyen - "Du musst härter arbeiten, um Anerkennung zu erfahren. Man muss einfach deutscher sein als die Deutschen!"
Turbodeutsch und Turbovietnamesisch. Jung Karriere machen und es auf jede Liste schaffen: Das ist Toan Nguyen, Gründer und Partner der Agentur Jung von Matt. Der Rockstar der Agenturszene erzählt mir in dieser Folge, wie es ist, zwischen zwei Kulturen zum Durchstarter zu werden.Früher war es ihm sogar unangenehm über seine Herkunft oder seinen Migartionsvordergrund zu sprechen. Fachinhalte und sein Können sollen bei ihm immer im Vordergrund stehen. Heute sagt er: Es ist wichtig, darüber zu reden und eine Vorbildfunktion einzunehmen. Toan nutzt seine Herkunft, um andere zu inspirieren und um sie auf seine Reise mitzunehmen.Als Sohn eines vietnamesischen Flüchtlings, der ohne Geld nach Deutschland kam, hat er früh gelernt, die deutsche Kultur zu studieren und sich anzupassen. Wir sprechen darüber, wie es ist, “reinzupassen”. How to fit in: Toan berichtet, dass er schon als Schüler begriffen hat, wie man in Deutschland tickt und was für ein Verhalten bei den Deutschen „gut“ ankommt. Wir sprechen darüber, wie man trotz maximaler Integration, die eigenen Wurzeln nicht ignoriert und den Spagat zwischen Tradition und Integration schafft. Toan erzählt darüber, wie ihn seine Kindheit geprägt hat: als Flüchtlingskind anders zu sein, als die restlichen Kinder in der Klasse und wie die Familie gemeinsam einen sozialen und wirtschaftlichen Aufstieg erlangt hat. Er sagt: mit Fleiß kann man in Deutschland alles erreichen, bis es sich ab einem bestimmten Punkt verselbstständig. Was man dann braucht, ist das richtige Netzwerk. Denn sonst wird es schwierig mit dem Erfolg. Damit bestätigt Toan meine Tennisplatz-These und berichtet darüber, was wichtig ist, um in diesem Netzwerk zu bleiben. Als junger Unternehmer war es immer sein Ziel, es in all die Listen zu schaffen, auf denen er heute steht. Doch wie hat sich seine Sicht darauf verändert? Ist es immer noch das A und O? Mittlerweile hat sich seine Meinung dazu gewandelt. Natürlich hat es immer noch einen funktionalen Wert und verschafft einem durchaus Autorität, aber andere Dinge sind heute bedeutender. Er berichtet, wie es zu diesem Umdenken kam.
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