
Richtig ist relativ. Die Vielfalt von Standardvarietäten im deutschen Sprachraum
12/24/16 • 24 min
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Spracherwerb in den Sprachen der Welt
«goes» vs. «nakhutticaihattibiri» - diese beiden Wortformen zeigen beispielhaft, mit was für unterschiedlichen Herausforderungen Kinder beim Erlernen einer Sprache konfrontiert sind: das erste stammt aus dem Englischen, das zweite aus dem Chintang, einer Sprache Nepals, in der solche Formen nicht nur häufig länger, sondern auch reicher an grammatischer Information und zugleich seltener sind. Wir reden mit Sabine Stoll vom Institut für Vergleichende Sprachwissenschaft der Universität Zürich darüber, wie es Kinder trotzdem schaffen, jede Sprache zu lernen, und über weitere Themen aus der vergleichenden Spracherwerbsforschung.
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Die Sprachbewusstseinsgeschichte des Schweizerdeutschen
Dass die Sprachsituation in der Deutschschweiz eine besondere ist, wissen wir seit der letzten Folge. In dieser Ausgabe reden wir mit Emanuel Ruoss vom Deutschen Seminar der Universität Zürich darüber, wie sich das Bewusstsein dieser Situation und insbesondere die Einstellungen zu den schweizerdeutschen Dialekten im Lauf der Zeit verändert haben. Dabei stellt sich heraus, dass diese nicht schon immer so hohes Ansehen genossen haben wie heute und dass die Entwicklung des Sprachbewusstseins mit vielfältigen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen wie z.B. der Gründung des schweizerischen Nationalstaats oder der geistigen Landesverteidigung eng verknüpft ist.
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