
Das Feld des Geistes
05/11/25 • 43 min
Bernd Bender, Dharma-Vortrag am 04. Mai 2025, Zen-Tag im Akazienzendo Berlin
„Der menschliche Geist ist durchzogen von zwei Arten von Dunkelheit: Eine Dunkelheit, in der wir Dinge sehen, die es nicht gibt, und eine andere, in der wir die Dinge, die es gibt, nicht sehen.“
Mit diesen Zeilen Asangas eröffnet Bernd seinen Dharma-Vortrag über das Erhellen der zweifachen Dunkelheit des Geistes durch Zen-Praxis. Mit Dōgen Zenji ließe sich sagen, Zen-Praxis ist das tiefe Vertraut-werden mit dem Feld des Geistes. Unter Rückbezug auf Zen-Weisheit, sowie Erkenntnisse der Evolutionsbiologie und Neurowissenschaft versucht Bernd dieses Vertraut-werden näher zu beschreiben.
Bernd Bender, Dharma-Vortrag am 04. Mai 2025, Zen-Tag im Akazienzendo Berlin
„Der menschliche Geist ist durchzogen von zwei Arten von Dunkelheit: Eine Dunkelheit, in der wir Dinge sehen, die es nicht gibt, und eine andere, in der wir die Dinge, die es gibt, nicht sehen.“
Mit diesen Zeilen Asangas eröffnet Bernd seinen Dharma-Vortrag über das Erhellen der zweifachen Dunkelheit des Geistes durch Zen-Praxis. Mit Dōgen Zenji ließe sich sagen, Zen-Praxis ist das tiefe Vertraut-werden mit dem Feld des Geistes. Unter Rückbezug auf Zen-Weisheit, sowie Erkenntnisse der Evolutionsbiologie und Neurowissenschaft versucht Bernd dieses Vertraut-werden näher zu beschreiben.
Vorherige Episode

Ungeteilte Aktivität
Bernd Bender, Dharma-Vortrag am 16. Februar 2025, Zen-Tag im Akazienzendo Berlin
"Wenn du in einem Boot fährst, sind Körper, Geist und Umgebung eine ungeteilte Aktivität des Bootes. Die ganze Erde und der ganze Himmel sind eine ungeteilte Aktivität des Bootes. So ist das Leben nicht anderes als du und du bist nichts anderes als das Leben."
In seinem Dharma-Vortrag denkt Bernd mit den Zeilen aus Dogen Zenjis Aufsatz „Zenki“ über jene Erfahrung nach, in der Körper, Geist und Umwelt als ungeteilte Aktivität eines ganzheitlichen Lebensprozesses erlebt werden. Die vollständige Ausübung dieser Praxis ist Befreiung und Erwachen. Der Vortrag lädt dazu ein, im Alltag Achtsamkeit zu üben und Lebendigkeit als ungeteilte Aktivität bewusst zu erfahren.
Nächste Episode

Ursula Richard im Gespräch mit Bernd Bender: Zen-Praxis in turbulenten Zeiten
Ursula Richard, Bernd Bender, Gespräch am 24.04.2025 im Akazienzendo, eine Veranstaltung der Buddhistischen Akademie Berlin
Nach einführenden Worten und einer kurzen angeleiteten Meditation entwickelt sich ein Gespräch zwischen Ursula Richard und Bernd Bender, die 2012 gemeinsam Akazienzendo gründeten. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Ausdrucksformen Mitgefühl und Engagement im Kontext der Zen-buddhistischen Praxis annehmen können. Dabei thematisieren die beiden sowohl die Gefahr eines Rückzugs in reine Innerlichkeit – etwa durch eine übermäßige Betonung meditativer Selbstoptimierung – als auch Wege, wie aus der Praxis heraus ein liebevolles Handeln entstehen kann. Innerer und äußerer Frieden sind dabei untrennbar miteinander verbunden. Besonders greifbar wird dies anhand konkreter Beispiele: dem Obdachlosen-Nachtcafé der Tabor-Gemeinde in Berlin-Kreuzberg oder dem Hartford Street Zen Center in San Francisco, wo Issan Dorsey Ende der 1980er-Jahre gemeinsam mit den dort Praktizierenden das erste Hospiz für an AIDS erkrankte Menschen gründete.
Wenn dir diese Episode gefällt, wirst du lieben
Kommentare zur Episode
Badge generieren
Erhalte ein Badge für deine Webseite, das auf diese episode
<a href="https://goodpods.com/podcasts/akazienzendo-podcast-371054/das-feld-des-geistes-91014595"> <img src="https://storage.googleapis.com/goodpods-images-bucket/badges/generic-badge-1.svg" alt="listen to das feld des geistes on goodpods" style="width: 225px" /> </a>
Kopieren